ABCs neue Sitcom "Don't Trust The B---- In Apartment 23" überzeugt mit frechen Witzen und bindet "Dawson's Creek" in Storyline ein. Außerdem präsentiert "The Voice" zur ersten Live-Show eine eigene Facebook-App zum Voten und mehr...
Auch wenn die neue ABC-Sitcom "Don’t Trust the B---- in Apartment 23" offiziell erst am 11. April in den USA startet, setzt der Sender schon zwei Wochen vorher alles daran, eine große Fangemeinde aufzubauen und stellte den Amerikanern die Pilotfolge vorab im Internet und per iTunes kostenlos zum Anschauen zur Verfügung. Der skurrile und auf den ersten Blick etwas kompliziert klingende Titel sorgt in New York jedenfalls bereits für viel Aufmerksamkeit, da bei der Flut an unzähligen Billboard-Plakaten auf Bussen, an Haltestellen, in Bahnhöfen und am Times Square auffallend viele Passanten neugierig stehenbleiben, grübeln oder aber teilweise andere Passanten fragen, was dieser Titel zu bedeuten hat:
Ursprünglich beinhaltete der Arbeitstitel noch das Wort Bitch bis die Produzenten entschieden, nur noch "Apartment 23" zu verwenden. Diese Kurzversion war ABC dann aber doch zu nichtssagend, weshalb im Herbst letzten Jahres endgültig entschieden wurde, den vollen Titel zu verwenden und das Wort Bitch mit einem B abzukürzen. Die neue Sitcom erzählt die Geschichte der naiven June, die voller Energie und Motivation frisch nach New York City zieht, um ihren ersten Job anzutreten. Im Big Apple angekommen muss sie an ihrem ersten Tag feststellen, dass ihre Firma gar nicht mehr existiert und sie schnellstmöglich eine günstige Bleibe und einen Job finden muss. Die Suche nach einer WG stellt sich als schier unmögliches Unterfangen heraus bis sie auf die exzentrische Chloe trifft, die June in ihre WG einziehen lässt. Schnell wird June allerdings klar, dass ihr erster Eindruck von Chloe als liebenswürdige und hilfsbereite Frau falsch war, da sich herausstellt, dass die egoistische und manipulative Chloe nur auf ihren Vorteil bedacht ist und June in jeder nur möglichen Situation ausnutzt. Doch das eigentliche Highlight der ABC-Sitcom ist Chloes Ex- bzw. jetzt bester Freund James van der Beek, der den deutschen Zuschauern noch aus der Teenie-Serie "Dawson’s Creek" bekannt sein wird. James spielt sich selbst in "Apt 23" und sorgt für die meisten Lacher in der Sitcom, wenn er sich und seine damalige Rolle als Mädchenschwarm Dawson aufs Korn nimmt.
Van der Beek versucht zwischen June und Chloe zu vermitteln, ist dabei aber immer darauf bedacht, dass er als Womanizer im Mittelpunkt steht und die meiste Aufmerksamkeit erhält. Die Pilotfolge präsentierte eine spritzig witzige Sitcom, die den Zuschauer zum Lautloslachen animierte, nicht zuletzt wegen der genialen Einbindung von James van der Beek. Die ersten Reaktionen im Internet waren durchgehend positiv und lassen darauf hoffen, dass der eigentliche Start am 11. April erfolgreich für ABC verläuft. Zumindest mit "Modern Family" als Lead-In wird "Don’t Trust the B---- in Apartment 23" eine gute Ausgangssituation haben. Die Deutschen dürfen sich auf eine witzige neue Sitcom freuen, weshalb zu hoffen bleibt, dass ProSiebenSat.1 einen geeigneten Sender und Sendeplatz für "Apt 23" findet. Interessant wird dabei sein, ob an dem Original-US-Titel festgehalten wird, da in Deutschland das B sicherlich nicht von allen direkt als Abkürzung für Bitch verstanden wird. Neben den traditionellen Trailern mit ersten Ausschnitten der Serie ließ sich ABC zusätzlich noch einen Spezial-Trailer mit James van der Beek einfallen. Dieser wurde in Form eines Werbespots aufbereitet, in dem Van der Beek seine neue Jeans-Kollektion Beek Jeans präsentiert und mit dem Slogan "Put your cheeks in a Beek" wirbt. Darüber hinaus überlegte sich ABC, das Thema Mitbewohner der Serie in einem bissig lustigen Trailer umzusetzen und stellt in folgender Version ehemalige Chloe-Mitbewohner vor, die unter ihr leiden mussten:
Nachtrag: Auf Grund des extrem positiven and zahlreichen Feedbacks auf die Pilotfolge hin entschied ABC, auch die zweite Folge vor dem eigentlichen Start am 11. April kostenlos im Internet zum Anschauen bereit zu stellen.
Gestern startete in den USA die erste Live-Show der aktuellen zweiten "The Voice"-Staffel und neben herausragenden Performances machte die NBC-Show wieder einmal deutlich, dass sie im Vergleich zu anderen Castingshows in Sachen Social Media am innovativsten ist. Bereits in der ersten Staffel setzte "The Voice" neue Maßstäbe in Bezug auf die Social Media-Einbindung und stattete alle Kandidaten mit einem PC-Tablet aus, so dass die Fans während der Live-Show Fragen stellen konnten. Am vergangenen Freitag verkündete NBC nun stolz, dass "The Voice" zu den Live-Shows den Fans eine eigene Facebook-App anbieten wird, mit der die Zuschauer nicht nur voten, sondern auch ihre Kommentare und Eindrücke auf einer eigenen "The Voice"-Timeline posten können.
Somit will NBC erreichen, dass die Fans ihre Facebook-Freunde während der Show dazu bewegen, ebenfalls einzuschalten. Die App ist auch kompatibel mit dem iPhone, iPad und Android-Geräten und wird dem User die Möglichkeit geben, weitere Videos und Hintergrundinfos zur Show und den Kandidaten zu erhalten. Diese App erlaubt es den Zuschauern, sich noch enger mit anderen Fans auszutauschen, wie Vivi Zigler (President Digital Entertainment, NBC Universal) erklärt: "Die 'The Voice'-App bietet ein komplettes Social-Online-Voting-Erlebnis. Wir haben eng mit Facebook zusammengearbeitet, um diese Social-Voting-App zu kreieren." Doch damit nicht genug: Direkt im Anschluss an die Liveshow am Montagabend lud NBC seine Zuschauer auf NBC.com ein, um dort die vom Mobilfunkanbieter Sprint gesponserte After Show mit Social Media Korrespondentin Christina Millian zu verfolgen. Neben Interviews mit den Kandidaten und den Juroren hatten die Zuschauer die Möglichkeit sich live ins Geschehen einzumischen und per Twitter und Facebook Fragen zu stellen.