© WDR 1Live hat angekündigt, sein Abendprogramm zum 20. Geburtstag des Senders zu überarbeiten - und sich in diesem Zusammenhang von gleich drei langjährigen Moderatoren zu trennen, wie der Sender gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" sagte. Nur noch bis ins Frühjahr werden Ingo Schmoll, Christiane Falk und Max von Malotki bei der jungen Welle des WDR im Rahmen von "Plan B" zu hören sein. Christiane Falk ist schon seit 2004 für 1Live tätig, Max von Malotki seit 2003, Ingo Schmoll sogar seit 1998. "Irgendwann muss auch 1Live sich verändern", erläutert Wellenchef Jochen Rausch die Entscheidung gegenüber dem "Stadt-Anzeiger". "Wir machen das behutsam, aber die Welt ums uns herum ist nicht freundlich zu uns. Wenn ich etwa Spotify höre, kann ich nicht Radio hören. Also müssen wir gucken, wo wir eine Erneuerung hinbekommen." Bei der Neugestaltung des Abends gehe es nicht nur um den Austausch von Moderatoren, auch neue Formate sollen dort für neuen Schwung sorgen.
© Regiocast 17 Jahre lang war Axel Hose als Programmchef für R.SH verantwortlich, zum 1. Januar gibt er diesen Posten an Jens Küffner ab, der derzeit noch Programmchef und Geschäftsführer von Radio NORA ist. Hose wird stattdessen die Programmkoordination der R.SH-Mutter Regiocast. "Wie kein Zweiter in der Geschichte des Senders hat Axel Hose R.SH über die letzten Jahrzehnte geprägt. Unter seiner Verantwortung hat sich R.SH konstant als erfolgreichstes Programm aus Schleswig-Holstein behauptet. Dafür möchte ich mich von ganzem Herzen bei ihm bedanken und respektiere gleichzeitig seinen schon länger ausgesprochenen Wunsch, von der unmittelbar operativen Verantwortung stärker aus einer koordinierenden Rolle heraus für die Unternehmensgruppe zu arbeiten.", erklärt Regiocast-Geschäftsführer Dirk van Loh.
© Regiocast Auch die Nachfolge an der Spitze von Radio NORA ist bereits geklärt: Zum 1. Januar wird André Dostal neuer Programmchef des Senders, die Geschäftsführung des schleswig-holsteinischen Senders übernimmt Martin Hülsmann. André Dostal war bisher CvD bei R.SH, Martin Hülsmann verantwortet in Schleswig-Holstein die Unternehmenskommunikation von Regiocast. "Mit André Dostal und Martin Hülsmann übernehmen zwei erfahrene Köpfe in der schleswig-holsteinischen Hörfunklandschaft die Verantwortung für Radio NORA. Die operativen Fähigkeiten in der Programmgestaltung eines landesweiten Senders, die Herr Dostal vorweisen kann, werden Radio NORA genauso in der Erfolgsspur halten, wie die strategische Kenntnis des norddeutschen Radiomarktes von Martin Hülsmann", so Ulrich Ziegenbein, Beiratsvorsitzender der Gesellschafter Versammlung der NORA NordOstseeRadio GmbH & Co. KG.
© Metropol FM Wer erhält den Zuschlag für die neue landesweite UKW-Frequenzkette in NRW? Auf der Sitzung Ende vergangener Woche gab es entgegen der Erwartungen doch noch keine Entscheidung. Die 90 Seiten dicke Verwaltungsvorlage war den Mitgliedern der Medienkommission erst am Montag davor zugegangen - und das war dann offenbar zu wenig Zeit, um sich eingehend genug damit zu beschäftigen. Zu einer Abstimmung sei es daher noch nicht gekommen, stattdessen habe sich die Medienkommission mehr Zeit erbeten, die Beschlussvorlage des Programmausschusses genauer zu prüfen. In der Vorlage wird der Bewerber "Metropol FM", ein deutsch-türkisches Radio, favorisiert.
© photocase.com Der im November von "Stimme Russlands" in "Radio Sputnik" umbenannte staatliche Auslandshörfunk Russlands, findet einen weiteren Verbreitungsweg in Deutschland. Die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien hat den Sender "Mega Radio" für die Ausstrahlung über DAB+ in Hessen zugelassen. Mega Radio will aber zwölf Stunden täglich das Programm des aus dem Kreml gesteuerten Senders übernehmen. Die LPR hat die Zulassung daher auch an Auflagen geknüpft. So müsse ein modifizierter Kooperationsvertrag gewährleisten, dass die Programmhoheit über die zugelieferten Sendungen uneingeschränkt bei "Mega Radio" liege, dass der Sender also zumindest also Sendungen ablehnen kann.
© NDR Der NDR unterstützt am Heiligen Abend wieder das "Weihnachtstelefon" für einsame Menschen. 37 Ehrenamtliche sind am 24. Dezember zwischen 18 und 22 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0 8000 - 60 70 80 erreichbar. "Heiligabend ist für viele Menschen nicht nur eine stille Nacht, sondern auch eine einsame Nacht", meint Christoph Meyns, Bischof der ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig: "Wer allein oder krank ist oder wer Probleme hat, braucht gerade Heiligabend einen Ansprechpartner. Darum danke ich allen, die mitmachen und zuhören beim NDR 1 Weihnachtstelefon." Eckhart Pohl, Hörfunkchef von NDR 1 Niedersachsen: "Das Weihnachtstelefon ist ein ganz besonderer Service, den wir gern unterstützen. Daher weisen die NDR Landesprogramme in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig Holstein auf das Weihnachtstelefon hin und übernehmen die Telefonkosten." Das "Weihnachtstelefon" wird bereits zum 26. Mal in Zusammenarbeit mit den beiden großen Kirchen angeboten. Im vergangenen Jahr wurden etwa 200 Gespräche geführt.