• Fußball Bundesliga© DFL
    Wie gläsern darf ein Fußball-Profi sein? Zahlreiche Statistiken werden in jedem Spiel bemüht, um Laufleistung und weitere Informationen über die Spieler an den Tag zu legen. Doch so mancher in der Liga befürchtete nun einen sinkenden Marktwert mancher Spieler - so wurde etwa Lukas Podolski am ersten Spieltag von den Medien als "lauffaulster Spieler" ausgemacht. Ob sich daran etwas ändern wird? Der DFL-Partner Impire darf jedenfalls auch weiterhin die Leistungsdaten von Spielern an Medienpartner verkaufen. Die Erfahrungen des ersten Spieltags seien "bewertet und Irritationen ausgeräumt" worden, hieß es von Seiten der DFL.
  • Kleingeld© neo.n / photocase.com
    Die italienische Fußball-Liga Serie A wird in den kommenden Jahren viel Geld einnehmen: 829 Millionen Euro sollen zwischen 2012 und 2015 jährlich durch die Fernseh-Übertragungsrechte in die Kassen gespült werden und damit rund 80 Millionen mehr als bisher. Der Bezahlsender Sky und die Mediaset-Gruppe haben den Zuschlag erhalten. In Deutschland blickt man damit wohl neidisch nach Italien: Hierzulande liegen die Einnahmen der Bundesliga momentan bei nicht mal der Hälfte.
  • kabel eins© kabel eins
    Ob man sich bei Sat.1 schon darüber geärgert hat, die Spiele der Gruppenphase der Europa League an kabel eins weitergereicht zu haben? Die Quoten waren am vergangenen Donnerstag jedenfalls außerordentlich stark. Noch nicht einmal ein elfminütiger Bildausfall konnte die Schalke-Fans aus der Ruhe bringen. kabel eins und Sky, wo das Spiel ebenfalls zu sehen war, treffen allerdings keine Schuld, denn es war schlicht das Weltbild für alle Sender betroffen. Ursache war ein Stromausfall im rumänischen Cluj. Kurios: Während des Ausfalls zeigte kabel eins das Spiel von Celtic Glasgow, dessen Spieler in schwarz-gelben Trikots aufliefen - den Farben des Erzrivalen Borussia Dortmund. Schalkes Anhängern blieb somit also nichts erspart.
  • Formel 1© RTL / Lucas Gorys
    Ärger für Bernie Ecclestone: Die Constantin Medien AG hat als Rechtsnachfolgerin von EM.TV den mächtigen Formel 1-Boss und den ehemaligen Risikovorstand der BayernLB, Gerhard Gribkowsky, einem Bericht des "Münchner Merkurs" zufolge auf Schadensersatz verklagt. Es geht dabei um die stattliche Summe von 171 Millionen Dollar. Die BayernLB, so der Vorwurf, soll ihre Anteile an der Motorsport-Königsklasse vor sechs Jahren zu billig verkauft haben, weil Ecclestone Gribkowsky bestochen habe. Anstelle des tatsächlichen Wertes von knapp drei Milliarden Dollar habe man die Beteiligung für nur 814 Millionen Dollar verkauft. Die vereinbarte Gewinnbeteiligung sei EM.TV daher durch die Lappen gegangen.
  • Sky© Sky Deutschland
    Einen richtigen Nachrichtensender sucht man hierzulande vergeblich, schließlich setzen n-tv und N24 in weiten Strecken ihres Programms auf Dokumentationen, Reportagen und Magazine. Im Sport-Bereich soll Sky Sport News HD ab Winter einen anderen Weg einschlagen: 24 Stunden täglich soll gesendet werden, davon die meiste Zeit live. Auch wenn noch immer kein genauer Starttermin feststeht: Die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) hat dem neuen Bezahlsender nun eine Sendelizenz erteilt. Die Entscheidung steht allerdings unter dem Vorbehalt der Prüfung durch die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK).

Sport in Zahlen

  • Sky© Sky Deutschland
    Starke Quoten für Sky: Den 2:0-Erfolg der Bayern gegen Schalke verfolgten am Sonntag um 17:30 Uhr im Schnitt 1,05 Millionen Zuschauer. Nur ein einziges Mal konnte der Bezahlsender seit Beginn der offiziellen Quotenmessung im April eine größere Reichweite verzeichnen - übrigens ebenfalls mit einem Spiel des deutschen Rekordmeisters. Der Marktanteil des nun gezeigten Spiels lag bei überzeugenden 4,5 Prozent. Am Samstagnachmittag hatten bereits 870.000 Zuschauer die Einzelspiele oder die Konferenz gesehen, bei den 14- bis 49-Jährigen kletterte der Marktanteil auf stolze 10,3 Prozent.
  • Foto: Photocase/derfabseFür Wirbel hatte im Vorfeld die Tatsache gesorgt, dass das EM-Qualifikationsspiel der deutschen Frauen-Fußballnationalelf am Samstag parallel zu den Bundesliga-Spielen der Männer angesetzt wurde. Mit den Quoten der Übertragung können die Verantwortlichen des Ersten allerdings zufrieden sein: 1,69 Millionen Zuschauer bescherten dem Sender einen Marktanteil von 14,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Spiel gegen die Schweiz mit nur 6,3 Prozent allerdings nicht ganz so sehr gefragt.

Abseits

  • "Ich finde es nach wie vor unglaublich, wie man auf zwei zehn Zentimeter breiten Latten über 200 Meter weit fliegen kann."
    Matthias Opdenhövel freut sich auf seinen neuen Job als Skisprung-Moderator im Ersten.