• Liga total© Telekom
    Die Deutsche Telekom wird ihr Bundesliga-Angebot "Liga total" ab der übernächsten Saison erwartungsgemäß einstellen. Nachdem sich Konkurrent Sky auch die IPTV-Rechte gesichert hat, war damit allerdings bereits zu rechnen - dass der Bezahlsender derart viel Geld auf den Tisch legt, um die Rechte zu sublizensiern, galt als ausgeschlossen. Stattdessen wird die Telekom künftig also das Programm von Sky ausstrahlen, berichtete die "Financial Times Deutschland". Über die Struktur sei man sich einig, doch noch gibt es offenbar starke unterschiedliche Vorstellungen. Es wird damit gerechnet, dass die Verhandlungen noch Monate dauern. Telekom-Chef René Obermann hatte vor wenigen Tagen auf der Hauptversammlung zudem Stärke demonstrieren wollen: "Wenn Sky mit uns kooperieren will, sind wir dafür sehr offen. Wir machen aber keine Geschäfte zu jedem Preis."
  • Sky Sport News HD© Sky
    Beim Sportnachrichtensender Sky Sport News HD kommt es in diesen Tagen zu personellen Veränderungen. Nachrichtenmoderator Sascha Kalupke hat den Sender nach einem halben Jahr aus familiären Gründen verlassen. Den freiwerdenden Platz nimmt künftig Reporter Noah Pudelko ein. Zudem wird die Damenriege des Bezahlsenders ab Mitte Juni zusätzlich durch Radiomoderatorin Viola Weiss verstärkt. Senderchef Roman Steuer: "Wir freuen uns sehr, Viola Weiss und Noah Pudelko im Team unserer Nachrichtenmoderatoren begrüßen zu dürfen. Viola Weiss ist eine erfahrene Radio-Journalistin, Noah Pudelko ein Mann der ersten Stunde von Sky Sport News HD. Die beiden werden das bestehende Team hervorragend ergänzen. Ich möchte außerdem Sascha Kalupke für seine Arbeit danken, mit der er großen Anteil am erfolgreichen Start von Sky Sport News HD hatte. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft."
  • Logo: NDR© NDR
    Der NDR-Rundfunkrat hat dem Erwerb der Fußball-Bundesliga-Rechte durch die ARD zugestimmt. Die Vereinbarung schließt an den laufenden Liga-Vertrag an und gilt von der Saison 2013/14 an bis zum Ende der Saison 2016/17. Außerdem stimmte der Rundfunkrat dem unter Gremienvorbehalt geschlossenen Vertrag zwischen ARD, ZDF und der Fifa über die Übertragungsrechte an der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland zu. Es sei erfreulich, dass der Anstieg der Kosten bei der Bundesliga "sehr moderat ausgefallen" sei, sagte der Rundfunkrats-Vorsutzende Volker Müller. "Ein wenig Vorfreude sei auch mit Blick auf Russland 2018 erlaubt: Gut, dass auch die übernächste Fußball-WM frei empfangbar und umfassend bei ARD und ZDF zu sehen sein wird."
  • Logo: Al Jazeera; Grafik: DWDL.de© Al Jazeera/ DWDL
    Der neue französische Sportsender BeIn Sport wird am 1. Juni starten, im Juli soll schließlich BeIn Sport 2 hinzukommen. Hinter den Kanälen, auf denen unter anderem die Fußball-EM, die französische LFP Ligue sowie die Champions League zu sehen sein werden, steht Al Jazeera Networks. Inzwischen steht auch fest, dass auch die Olympsichen Sommerspiele in London eine Rolle bei BeIn Sport spielen werden. So ist die Ausstrahlung von Sportarten wie Handball, Basketball und Tennis geplant, darüber hinaus soll es ein tägliches Olympia-Magazin geben.

Sport in Zahlen

  • EuroSport© EuroSport
    Nach 2007 und 2010 haben die Handballer des THW Kiel am Sonntag zum dritten Mal die Champions League gewonnen. Der Sieg gegen Atletico Madrid erzielte dabei überzeugende Quoten bei Eurosport: 360.000 Zuschauer sahen die Übertragung aus Köln, der Marktanteil lag mit 2,6 Prozent entsprechend deutlich über dem Senderschnitt. Zudem sah es auch bei den Jüngeren respektabel aus: Dort reichten 100.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren für 1,9 Prozent. Geringes Interesse herrschte dagegen am EM-Testspiel zwischen Frankreich und Island, das Sport1 ab 20:55 Uhr zeigte: Nur 170.000 Zuschauer schalteten ein, in der Zielgruppe belief sich der Marktanteil auf mäßige 0,5 Prozent.
  • ZDF Logo© ZDF/DWDL
    Die Sportübertragungen des ZDF waren unterdessen am Sonntag kaum gefragt: Die Berichterstattung zur Turn-EM verzeichnete am Nachmittag lediglich 700.000 Zuschauer, die dem Sender einen Marktanteil von 6,4 Prozent bescherten. Besser lief es für die Schwimm-EM, die ab 17:00 Uhr immerhin 1,02 Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockte. Doch mehr als ein Marktanteil von 9,0 Prozent war auch dafür nicht drin. Berichte über Rudern und Triathlon kamen vor der Hauptausgabe der "heute"-Sendung ebenfalls nicht auf zweistellige Marktanteile.