• Sportschau© WDR
    Wer samstags die "Sportschau" sieht, bekommt abseits des Fußballs nichts zu sehen. Daran wird sich nach Aussagen von ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky auch erst mal nichts ändern. "Wir erzielen am Samstag um 18 Uhr in der Regel über 20 Prozent Marktanteil. Wir wären ja wahnsinnig, wenn wir die Fußball-Strecke mit der Bundesliga, der 2. Bundesliga und 3. Liga an 30 Tagen im Jahr aufbrechen würden", sagte Balkausky in einem Interview mit dem Magazin "Sponsors". Immerhin: 20 Samstage sind damit noch offen. "Da kann ich mir viele Sportarten vorstellen, gerne auch Handball, Basketball, Eishockey oder Volleyball."
  • Dieter Gruschwitz© ZDF/Rico Rossival
    ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz argumentiert bei der Debatte um die späte Sendezeit des "Sportstudios" unterdessen ebenfalls aus der Quotenperspektive. Er verstehe zwar die Sportfans, "aber wenn die Programmstruktur eines Senders vorsieht, dass man in der Zeit von 20:15 Uhr bis 23 Uhr mit den dort platzierten Formaten - ob das jetzt Unterhaltungssendungen oder zwei Krimis hintereinander sind - erfolgreicher ist und eine größere Akzeptanz bei den Zuschauern findet, als mit einem Sportstudio um 22 Uhr, dann akzeptieren wir das als Sportredaktion“, sagte Gruschwitz gegenüber "Sponsors".
  • EuroSport© EuroSport
    Seit diesem Monat ist Eurosport bei Sky in der Lage, diverse Optionskanäle aufzuschalten. Zum Auftakt der US Open macht der Sportsender davon nun auch Gebrauch davon. Eurosport verspricht, bis zum 8. September "in bisher nicht gekannter Ausführlichkeit" von den US Open berichten zu wollen. Die Live-Berichterstattung bei Eurosport und Eurosport 2 wird um die HD-Übertragung bei Eurosport HD und Eurosport 2 HD erweitert. Erstmals strahlt Eurosport zudem via „Eurosport360HD“ bei Sky ein Grand Slam-Turnier über bis zu fünf zusätzliche HD-Optionskanäle aus. Als Moderatoren und Interviewer vor Ort in New York wird Eurosport auf Barbara Schett und Mats Wilander setzen. Das Kommentatoren-Team um Matthias Stach, Jürgen Höthker, Markus Theil, Oliver Faßnacht und Markus Zoecke wird erstmals um Alex Antonitsch ergänzt, der in seiner aktiven Karriere Einzel- und fünf Doppeltitel gewann und 27 Mal für Österreich im Davis Cup antrat.
  • Sport1.fm© Sport1
    Constantin Sport Marketing und Volkswagen haben ihre bestehende Kooperation erweitert. Wie nun bekannt wurde, wird Volkswagen künftig auch als Presenter des DFB-Pokals auf dem neuen Sportradio Sport1.fm in Erscheinung treten. Die Kooperation umfasst dabei plattformübergreifende Presenter-Nennungen im Audiostream, im Web und Mobile. Thomas Deissenberger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Constantin Sport Marketing: "Mit der Einbindung in das neue Sportradio Sport1.fm bauen wir die Kooperation mit Volkswagen weiter aus. Damit nutzt Volkswagen die ganze Bandbreite an Plattformen unter der Multimedia-Dachmarke Sport1: neben TV, Online, Mobile und Print - mit unserem Bundesliga-Sonderheft - nun auch Radio."

Sport in Zahlen

  • Formel 1© RTL
    Die Formel 1 hat sich erfolgreich aus der Sommerpause zurückgemeldet und RTL am Sonntagnachmittag mit dem Großen Preis von Belgien im Schnitt 5,75 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 34,9 Prozent beschert. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel der Marktanteil mit 29,3 Prozent etwas schwächer aus, lag aber zumindest wieder leicht über dem Niveau des Ungarn-Rennens. Bei Sky erreichte die Live-Übertragung aus Spa zusätzlich noch 400.000 Zuschauer. Hier lag der Marktanteil in der Zielgruppe bei überzeugenden 2,8 Prozent. Zuletzt hatte der Bezahlsender allerdings sogar noch an der Marke von vier Prozent geschnuppert.
  • ZDF© ZDF / dorena-wm / flickr
    Im Winter zählt Biathlon zu den großen Quoten-Hits, doch im Sommer wollen die Zuschauer offenbar lieber andere Sportarten sehen. Die halbstündige Übertragung vom Sommerbiathlon erreichte am Sonntagnachmittag im ZDF jedenfalls nur 1,09 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil von 6,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit nur 2,7 Prozent noch schlechter aus. Etwas größer war das Interesse am Spiel zwischen Deutschland und Belgien bei der Hockey-WM, das anschließend mit 1,33 Millionen Zuschauern auf 8,4 Prozent Marktanteil kam und beim jungen Publikum 4,6 Prozent verzeichnete.