NBC© NBC
Knapp drei Wochen vor dem Finale der National Football League (NFL) sind noch nicht alle TV-Spots verkauft. Bis jetzt sind etwa 95 Prozent der verfügbaren Werbeflächen vermarktet. Allerdings waren letztes Jahr alle Spots beim TV-Partner bei einem Preis von umgerechnet 3,4 Millionen Euro bereits im November ausverkauft gewesen. Dieses Jahr wurden die Preise auf 3,8 Millionen erhöht. Seth Winter, Executive Vice President Sales and Marketing NBC Sports Group, glaubt aber nicht, dass die Erhöhung des Preises die Ursache für die bisher fehlende Ausvermarktung ist. "Der Preis war bisher kein Thema. Jeder weiß, was das Spiel wert ist", sagte Seth Winter und nannte die Preise gar ein "Schnäppchen". Der Sender Fox hatte letztes Jahr mit der Übertragung in den USA mehr als 111 Millionen Zuschauer erreicht und somit einen neuen US-Rekord aufgestellt.

Kleingeld© neo.n / photocase.com
Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas will auf dem amerikanischen Markt eine größere Rolle spielen und setzt aus diesem Grund auf eine neue Strategie. Das "Wall Street Journal" berichtet, dass die Herzogenauracher in den kommenden drei Jahren bis zu 250 Football- und Baseball-Spieler unter Vertrag nehmen wollen - aktuell sind es noch weniger als 40. "Wir können hier nicht auf unsere globale Strategie zurückgreifen", betont Mark King, Nordamerika-Präsident von Adidas, mit Blick auf die Nebenrolle, die Adidas bislang bei US-Sportarten spielt. "Ich weiß, dass wir global eine Fußballmarke sind, doch in den USA müssen wir auch in den traditionellen US-Sportarten präsent sein. Wir können zwar weiterhin die Nummer eins im Fußball sein, doch wird dies unser Geschäft nicht voranbringen." Aktuell befindet sich Adidas auf dem US-Sportartikelmarkt nur noch auf dem dritten Platz.

Sport1© Sport1
Sport1 hat sich die Rechte an der FIA World Rally Championship (WRC) bis einschließlich 2016 gesichert. Im Free-TV wird der Sportsender von jeder der 13 Saison-Stationen berichten. Geplant ist in der Regel ein halbstündiges Highlight-Magazin am Freitag und Samstag sowie eine einstündige Zusammenfassung der Höhepunkte. Im Saisonverlauf wird es darüber hinaus zusätzliche Live-Übertragungen von der WRC auf Sport1 sowie beim Pay-TV-Sender Sport1+ geben. Als Sponsor der Übertragungen tritt auch diesmal wieder Volkswagen auf. Die Automobilmarke wird unter anderem in Spottrailer integriert, die auf die Sendezeiten der WRC-Läufe hinweisen.

Sport in Zahlen

Sky© Sky
Nach dem Auftakt-Sieg gegen Polen bei der Weltmeisterschaft lieferte sich die deutsche Handball-Nationalmannschaft am Sonntag ein spannendes Duell mit Russland - und feierte am Ende den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Sehr zur Freude von Sky, wo man sich über einen deutlichen Quoten-Sprung freuen durfte: 310.000 Zuschauer verfolgten am späten Nachmittag die Live-Übertragung aus Katar und damit deutlich mehr als zwei Tage zuvor das Auftakt-Spiel. Das hatten nur 120.000 Fans sehen wollen, was man bei Sky dennoch schon als Erfolg wertete. In der Zielgruppe stieg der Marktanteil nun von 1,1 auf überzeugende 1,9 Prozent an. Die Vorberichterstattung zum Russland-Spiel hatten am Sonntag bereits 100.000 Zuschauer sehen wollen. Hier belief sich der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen auf 0,5 Prozent.

Deutsche Eishockey Liga© DEL
Servus TV hat mit dem DEL-Spiel zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Kölner Haien am Sonntag im Schnitt 120.000 Zuschauer vor den Fernseher gelockt. Beim Gesamtpublikum entsprach das einem Marktanteil von 0,4 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 0,5 Prozent eingefahren. Damit lief es nicht ganz so gut wie sieben Tage zuvor für das DEL Winter Game, bei dem sich die Mannschaften aus Düsseldorf und Köln gegenüberstanden. Hier fieberten im Schnitt 140.000 Zuschauer vor dem Fernseher mit, der Marktanteil lag beim jungen Publikum bei 0,7 Prozent.

EuroSport© EuroSport
Mit 10:2 besiegte Shaun Murphy am Sonntag den Weltranglistenersten Neil Robertsen im Snooker-Masters-Finale. Die Quoten können sich hierzulande sehen lassen: 210.000 Zuschauer waren ab 20:00 Uhr im Schnitt bei der Live-Übertragung aus dem Londoner Alexandra Palace dabei, sodass der Marktanteil bei überzeugenden 0,6 Prozent lag. Angesichts der harten Konkurrenz ist das ein respektables Ergebnis für Eurosport. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen verzeichnete der Sportsender zur besten Sendezeit immerhin noch 0,5 Prozent. Zufrieden sein kann man bei Eurosport zudem mit den Wintersport-Quoten: Obwohl den Biathlon-Lauf der Herren am Nachmittag über fünf Millionen Zuschauer im Ersten verfolgen, blieben für den Sender immerhin noch 360.000 Zuschauer übrig, die einem Marktanteil von 2,0 Prozent entsprachen. Beim jungen Publikum wurden 1,5 Prozent gemessen. Noch besser lief's im Vorfeld jedoch fürs Skispringen: Hier trieben 590.000 Zuschauer den Marktanteil auf tolle 3,6 Prozent.