Amazon Music© Amazon
Genaue Zahlen sind nicht zu erfahren, doch bei Amazon gibt man sich zufrieden offiziell mit der Nachfrage nach den zu Saisonbeginn gestarteten Audio-Übertragungen der Fußball-Bundesliga. "Die Bundesliga ist ein ganz wichtiger Bestandteil und wird von einer substanziellen Zahl von Kunden genutzt", sagte René Fasco, Leiter der Musiksparte von Amazon, gegenüber der dpa. Zugleich zeigte er sich an einer Expansion des Angebots interessiert. Auch in anderen Ländern gebe es Interesse an der Bundesliga. "Wir haben die Vision, dass man überall dort, wo man Amazon hören kann, auch die Bundesliga hören kann. Auf Deutsch oder Englisch", so Fasco.

Facebook© Facebook
Facebook interessiert sich offenbar für einen Ausbau seines Sportrechte-Portfolios und will sich in diesem Bereich personell verstärken. Medienberichten zufolge sucht Facebook derzeit nach einem Head of Sports Programming, dem ein Budget von mehreren Milliarden Euro zur Verfügung stehen soll. Zusammen mit einem Team von mehr als einem halben Dutzend Mitarbeitern soll sich die Führungsperson weltweit um den Erwerb von Sportrechten kümmern. Mit Blick auf die USA dürften vor allem die NFL und die NBA von Interesse sein. Momentan hält noch Verizon die Streamingrechte an beiden Ligen. Der Vertrag mit der NFL läuft 2018 aus, ein Jahr später geht die Kooperation mit der NBA zu Ende.

Eurosport - Olympia© Eurosport
Discovery Networks Deutschland und die Deutsche Sport Marketing (DSM), die Vermarktungsagentur des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), haben eine Medienpartnerschaft abgeschlossen. Diese beinhaltet sowohl die Olympischen Winterspiele in PyeongChang 2018 als auch die Olympischen Spiele in Tokio 2020. Als zentraler Bestandteil der Medienpartnerschaft wird Eurosport bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang im Deutschen Haus ein festes Studio errichten und dort in einer einstündigen Live-Sendung täglich über das deutsche Team berichten. Moderator Sascha Kalupke meldet sich jeweils ab 15:50 Uhr zusammen mit Olympiasieger Fabian Hambüchen, um Medaillengewinner zu empfangen.

sporttotal.tv© sporttotal.tv
Die sporttotal.tv GmbH wird im Januar 2018 ein Development Lab in Berlin eröffnen. Das Team soll von Kasar Masood als Vice President Digital Technology geführt werden. Ziel ist es, die Technologie und Programmierung rund um die Amateursport-Videoplattform sporttotal.tv und zugehörige Produkte weiterzuentwickeln. Masood war zuletzt Director of Technology & Operations (Global Mobile Platforms) bei Viacom International Media Networks. "Um digitale Produkte zu entwickeln, gibt es in Mitteleuropa keinen besseren Standort als Berlin", so Peter Lauterbach, CEO der Sporttotal AG. "Unter der Leitung von Kasar Masood werden wir in unserem neuen Development Lab in der Hauptstadt eine schlagkräftige Einheit an Programmierern und Software-Entwicklern beschäftigen, die sporttotal.tv in vielen Bereichen und auf allen Devices täglich optimieren und voranbringen wird."

Sport in Zahlen

Sport1© Sport1
Sport1 kann mit den Quoten der Handball-WM der Frauen zufrieden sein. Bis zu 780.000 Zuschauer verfolgten am Sonntag das Spiel der DHB-Frauen gegen Südkorea. Im Schnitt waren am Abend 590.000 Zuschauer dabei, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 2,1 Prozent. Das Eröffnungsspiel gegen Kamerun, das Deutschland ebenfalls für sich entschied, hatten bereits 400.000 Zuschauer gesehen. Starke Quoten gab's derweil auch für den "Doppelpass", der es am Sonntag auf 1,06 Millionen Zuschauer brachte sowie stolze 6,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchte. "Wontorra" kam bei Sky Sport News HD derweil auf 130.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 1,5 Prozent, die anschließenden Sport-Nachrichten verfolgten noch 60.000 Zuschauer.

Das Erste & ZDF© ARD/ZDF
Die Öffentlich-Rechtlichen blicken auf ein erfolgreiches Sport-Wochenende zurück: Mit 5,45 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 23,3 Prozent war die Bundesliga-"Sportschau" am Samstag im Ersten einmal mehr gefragt, doch auch mit Wintersport lief's prächtig. Hier dominierten die Biathlon-Übertragungen im ZDF das Geschehen. So kam die Damen-Verfolgung am Sonntag um 13:13 Uhr im Schnitt auf 4,34 Millionen Zuschauer, die hervorragenden Marktanteil von 25,7 Prozent entsprachen. Zwei Stunden später kamen die Herren auf 4,24 Millionen Zuschauer. Aber auch beim Skispringen waren im weiteren Verlauf des Nachmittags noch 3,66 Millionen Zuschauer dabei. Die parallele Eurosport-Übertragung wollten 260.000 Zuschauer sehen, Biathlon erreichte hier zuvor jeweils 200.000 Zuschauer.

Was noch zu sagen wäre...

"Was jetzt passiert, ist mir eigentlich egal."
Niki Lauda in der "Bild am Sonntag" über über mögliche Nachfolger als Formel-1-Experte bei RTL