ProSieben© ProSieben
Bereits im September kündigte ProSieben an, in die Football-Übertragungen einsteigen zu wollen und 2018 anstelle von Sat.1 auch den SuperBowl zu zeigen. ProSieben wird sich jedoch nicht auf eine Ausstrahlung am späten Abend beschränken, sondern am Sonntag, den 21. Januar schon ab 20:40 Uhr die Conference Championships der AFC (American Football Conference) und NFC (National Football Conference) übertragen, in denen die Kontrahenten des 52. Super Bowls ermittelt werden. Im Vorfeld gibt es um 19:05 Uhr "Die 20 spektakulärsten Geschichten zum SuperBowl - die ProSieben Football Night" zu sehen. "Mit der Übertragung auf ProSieben geben wir American Football zwei Wochen vor dem Super Bowl LII den nächsten Kick", so ProSieben- und ProSieben-Maxx-Chef Daniel Rosemann.

RTL© RTL
Zwei Wochen nach dem Saison-Finale rückt eine Entscheidung im Poker um die Formel-1-Rechte näher - und ganz offensichtlich bleibt RTL auch 2018 an Bord. Wie die "Bild"-Zeitung jetzt berichtet, gilt es als sicher, dass der Kölner Sender wie gehabt alle Rennen live übertragen wird. Eine Mischung wie in England, wo die Rennen zum Teil exklusiv im Pay-TV laufen, ist demnach vom Tisch. Unterschrieben ist allerdings bislang noch nichts. Dementsprechend gibt es auch keine offizielle Bestätigung von RTL. Laut "Bild" sollen die Verhandlungen aber kurz vor dem Abschluss stehen. Ob auch Sky weiterhin dabei sein wird, wird sich dem Bericht zufolge wohl erst 2018 entscheiden.

Reed Hastings© Netflix
Während sich Amazon verstärkt im Live-Sport engagiert, hat Netflix-CEO Reed Hastings einen ähnlichen Schritt jetzt erneut ausgeschlossen. "Mit jeder weiteren Million, die wir ausgeben, wollen wir unsere Filme und TV-Shows stärken. Nein zu Sport und Nein zu Nachrichten", sagte Hastings in einem Interview mit dem "Guardian". "Wir wollen bessere Filme und TV-Shows machen." Zuletzt hatte es Spekulationen über einen möglichen Einstieg von Netflix in die Formel 1 gegeben, allerdings geht es bei den Verhandlungen offenbar in erster Linie um Highlights. Bereits im Frühjahr hatte sich Hastings ähnlich geäußert. "Das ist keine Strategie, die wir für uns für smart halten, da wir daran glauben, dass wir mehr Abrufe und Zuschauer-Zufriedenheit erreichen können, wenn wir das Geld für Filme und Serien ausgeben", sagte er damals.

Premier League© Premier League
Anders als in der deutschen Bundesliga werden in Großbritannien nicht alle Spiele der Premier League live im Fernsehen übertragen. Mit Beginn der Saison 2018/19 soll die Zahl jedoch zumindest erhöht werden - dann sollen 200 der insgesamt 380 Begegnungen gezeigt werden, über 30 mehr als bisher. Die Spiele am Samstagnachmittag bleiben jedoch wie gehabt außen vor. Dafür werden acht in der neuen Saison erstmals acht Partien am Samstagabend angepfiffen. Insgesamt hat die Premier League für die nächsten sieben Spielzeiten jetzt sieben TV-Pakete ausgeschrieben, die im Februar meistbietend veräußert werden. Von der Ausweitung der Rechte dürfte sich die Liga eine weitere Steigerung der Einnahmen erhoffen. Aktuell teilen sich Sky und BT Sport die Live-Rechte.

Sport in Zahlen

Sport1© Sport1
Die Vorstellung von Peter Stöger als neuer Trainer von Borussia Dortmund platzte am Sonntag mitten in die die Fußball-Talks von Sport1 und Sky Sport News HD. Und in beiden Fällen kann man mit den Quoten zufrieden sein. Der Sport1-"Doppelpass" dominierte mit 1,04 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen allerdings das Feld. "Wontorra" brachte es ab 10:45 Uhr auf 140.000 Zuschauer, hier lag der Marktanteil in der Zielgruppe mit 1,6 Prozent ebenfalls weit über den Normalwerten des Senders. Beim anschließenden "Mittagsreport" blieben noch 60.000 Zuschauer am Ball, beim jungen Publikum ging der Marktanteil auf 0,6 Prozent zurück.

Das Erste© ARD
Die Wintersport-Übertragungen dominierten am Wochenende die Daytime-Quoten und vor allem auf Biathlon war einmal mehr Verlass. Die Herren-Staffel brachte es ab 11:27 Uhr im Ersten auf 4,30 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 27,0 Prozent, als am Nachmittag die Damen an den Start gingen, waren sogar 4,95 Millionen Zuschauer dabei. Beim jungen Publikum verzeichneten beide Übertragungen ebenfalls starke Marktanteile von 15,0 beziehungsweise 16,6 Prozent. Damit konnte das Aus der deutschen Handballerinnen im WM-Achtelfinale gegen Dänemark nicht mithalten. Mit 440.000 Zuschauern und einem Gesamt-Marktanteil von 1,2 Prozent kann man bei Sport1 aber recht zufrieden sein. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief's in der Primetime mit 0,9 Prozent etwas schwächer.

Was noch zu sagen wäre...

"Vielleicht gelingt es ja den Kollegen von Sat.1, wieder mehr Zuschauerinnen und Zuschauer für die DTM zu begeistern."
ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky über den neuen TV-Partner der DTM