Nach dem kürzlichen Erfolg von "Planet Earth II" setzt die BBC nun auch eine weitere Dokureihe von David Attenborough fort. Dabei handelt es sich um "Blue Planet", das Anfang es Jahrtausends beeindruckende Bilder von Pflanzen und Tieren unter Wasser zeigte. Eben jene Reihe bekommt nun nach anderthalb Jahrzehnten ebenfalls einen zweiten Teil. Noch in diesem Jahr möchte BBC One gemeinsam mit David Attenborough unter anderem neu entdeckte Kreaturen porträtieren und und mit der Kamera beobachten. Geplant sind zunächst sieben Folgen. Für Deutschland hat BBC Worldwide dabei bereits einen Partner gefunden. Der WDR beteiligt sich, ebenso übrigens wie auch France Televisions, an der Produktion. Schon das Original lief unter dem Titel "Unser blauer Planet" einst in den Programmen der ARD, während "Planet Earth II" zu Jahresbeginn noch vom ZDF im Rahmen von "Terra X" verwertet wurde. 

Broadchurch© ITV/Kudos
Die finale Staffel von "Broadchurch" steht kurz bevor und nun steht auch endlich fest, wann die neuen Folgen an den Start gehen werden. Los geht es dabei schon recht bald: Bereits am 27. Februar wird die erste Folge der dritten und zugleich finalen Staffel bei ITV ausgestrahlt. Der Privatsender zeigt "Broadchurch" damit unverändert am Montagabend, und zwar immer um 21:00 Uhr. Fix ist derweil nun auch der Starttermin der neuen Late-Night-Show "The Nightly Show", bei der es als besonderen Clou jede Woche einen anderen Moderator geben wird. Gestartet wird die Sendung ebenfalls am kommenden Montag, direkt im Anschluss an "Broadchurch" um 22:00 Uhr. Erster Moderator wird bekanntlich David Walliams sein, die "ITV News" verschieben sich in den nächste acht Wochen nach hinten. Ab dem 3. März wird ITV außerdem freitags um 21:00 Uhr die Serienadaption zu "Lethal Weapon" aus den Staaten ins Programm nehmen.

BBC One© BBC
Für "Sherlock" sieht die Zukunft zwar nicht all zu berauschend aus, doch der BBC bleibt Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch immerhin treu. Der Schauspieler wird für die Anstalt den Klassiker "The Child in Time" von Ian McEwan umsetzen und dabei sowohl als ausführender Produzent, als auch als Darsteller vor der Kamera mitwirken, wie "Deadline" berichtet. Cumberbatch wird in dem Film einen Kinderbuchautor spielen, dessen Tochter plötzlich verschwindet, was das ganze Stück zur Dystopie werden lässt. Unklar ist aber noch, wann "The Child in Time" gesendet werden soll, denkbar wäre aber durchaus eine Programmierung im Weihnachtsumfeld. Unterdessen schaffen es auch Guy Fawkes und der Gunpowder Plot ins Programm der BBC. Gemeinsam mit Kit Harington, Mark Gatiss und Liv Tyler arbeitet die Anstalt an einem dreiteiligen Thriller, der die Geschichte des Jahres 1605 unter dem Titel "Gunpowder" erzählen soll.

ITV ab 2013© ITV
Schlechte Nachrichten für zahlreiche Beschäftigte des Privatsenders ITV: Das Unternehmen hat das Aus für seine Studios in der Londoner South Bank beschlossen, in denen in den vergangenen Jahrzehnten bekannte Publikumshits wie "Upstairs Downstairs" und auch "Ant & Dec's Saturday Night Takeaway" entstanden sind. ITV selbst begründet die Schließung mit der beabsichtigten Erweiterung der Firmenzentrale, welche auf dem Areal entstehen soll. Die Gewerkschaft Bectu sieht dies kritischer und spekuliert, dass sich der Kanal mit dieser Maßnahme nur für eine Übernahme aufhübschen möchte. Was auch immer die tatsächlichen Beweggründe sind, die Leidtragenden sind in diesem Fall die Mitarbeiter der London Studios. Betroffen sein sollen 140 Stellen, die künftig schlicht und einfach entfallen. 

Sky 1© Sky
Ein programmlicher Abschied steht unterdessen beim Bezahlsender Sky 1 bevor. Nachdem der Kanal in der vergangenen Woche erst die Abkehr von Doku-Reihen verkündet hat, steht nun auch das Ende eines Comedyformates fest. Dabei handelt es sich um "Yonderland", das nun auch keine Möglichkeit mehr bekommt, um sich von den Zuschauern zu verabschieden: Die letzte Staffel lief bereits, das Special am vergangenen Weihnachtsfest bildet somit den Abschluss von "Yonderland". Autor und Schauspieler Laurence Rickard findet dies allerdings auch weniger tragisch: Einen Cliffhanger habe es schließlich nicht gegeben und "Yonderland" habe also mit dem Weihnachtsspecial auf seinem Höhepunkt beendet werden können. 

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