Dancing on Ice© ITV
Es ist ein nicht abreißender Trend: Längst eingestellte Serien und Shows werden aus der Mottenkiste geholt und ihnen neues Leben eingehaucht. Auch ITV hat sich nun wieder an eine Show erinnert, die allerdings erst vor dreieinhalb Jahren eingestellt wurde: "Dancing on Ice". Die Show wird im kommenden Jahr zurück ins Programm kehren, wie die damaligen Moderatoren Holly Willoughby und Phillip Schofield in ihrer Sendung "This Morning" zu Wochenbeginn stolz verkünden durften. Beide werden auch die Neuauflage wieder präsentieren. Die Zuschauer treffen auf ein gewohntes und eingespieltes Team, denn neben den Moderatoren kehren auch Jayne Torvill und Christopher Dean zu "Dancing on Ice" zurück – statt als Mentoren aufzutreten, werden sie nun aber die Jury anführen. Weitere Juroren stehen noch nicht fest. "Dancing on Ice" erfreute sich großer Beliebtheit und unterhielt mit der letzten Staffel, einer All-Star-Version, Anfang 2014 noch rund fünf Millionen Zuschauern. Bereits im März liebäugelte der neue ITV-Boss Kevin Lygo daher mit einem Comeback der Show (DWDL.de berichtete).

The X Factor© ITV
Wie in jedem Jahr soll bei "The X Factor" in diesem Jahr wieder vieles anders sein, um die Zuschauer zum einstigen Castinghit zurück zu holen. Zum Start klappten die Änderungen am Format allerdings überhaupt nicht: Mit durchschnittlich rund sechs Millionen Zuschauern startete "The X Factor" am Samstag so schlecht wie seit der allerersten Ausgabe vor dreizehn Jahren nicht mehr. Alleine im Vergleich zum mauen Vorjahr gingen nochmals 800.000 Zuschauer verloren. Bei der zweiten Ausgabe am Sonntag ging es immerhin leicht auf 6,5 Millionen Zuschauer nach oben, hinter dem Vorjahr blieben Simon Cowell und Co. auf ITV damit aber dennoch zurück, ganz geschweige denn von früheren, zweistelligen Quotenerfolgen. Zu den Änderungen am Format gehört, dass die Juroren nun ehrlicher zu den Kandidaten sein sollen. Im weiteren Verlauf wird sich außerdem eine weitere Änderung bemerkbar machen: Die Live-Shows werden gekürzt, wodurch auch das Finale ungewöhnlich früh bereits am 2. Dezember steigen wird.

BBC One Ident© BBC One
BBC One hat Christopher Eccleston, der für den Sender 2005 die Hauptrolle in "Doctor Who" spielte und zuletzt in der ITV-Serie "Safe House" sowie "The Leftovers" von Sky Atlantic zu sehen war, für ein neues Drama verpflichtet. Dabei handelt es sich um "Come Home", das sich rund um eine Familie dreht, die nach einer folgenschweren Entscheidung der Mutter, welche auch ihren Ehemann und die drei gemeinsamen Kinder betrifft, ins Taumeln gerät. Eccleston spielt dabei den Familienvater, während Paula Malcomson, zuletzt für "Ray Donovan" und "Broken" vor der Kamera aktiv, die Mutter verkörpert. Die Serie spielt in Nordirland, wo die Dreharbeiten auch stattfinden werden. Geplant sind zunächst drei einstündige Folgen. Sky Atlantic hält unterdessen offenbar viel von seiner neuen Thriller-Serie "Tin Star" mit Tim Roth. Denn noch bevor die erste Staffel der Produktion überhaupt gesendet wurde, hat Sky Atlantic nun schon einmal Nachschub bestellt: Eine zweite Staffel wird es definitiv geben. Die erste Staffel umfasst zehn Folgen, welche alle ab dem morgigen Donnerstag über Now TV und Sky Atlantic angeboten werden. Fix ist unterdessen auch ein weiteres Christmas Special: ITV spendiert der Sitcom "Birds of a Feather" eine einstündige Weihnachtsfolge, bei der die Charaktere, anders als im Vorjahr, Essex aber wohl nicht verlassen werden.

ITV© ITV
Während Holly Willoughby wie eingangs erwähnt demnächst wieder mit "Dancing on Ice" in der Primetime moderieren wird, steht ihre Panelshow "Play to the Whistle" offenbar auf der Kippe. Gestartet war die Sendung einst vor zwei Jahren mit rund dreieinhalb Millionen Zuschauern, verlor im Laufe der Zeit aber drastisch und unterhielt zuletzt nur noch 1,43 Millionen Zuschauer. Laut "The Sun" pausiert die Sendung nun – offiziell aber nicht wegen der miesen Quoten, sondern wegen der vollen Terminkalender der Protagonisten und Gäste. Bei ITV will man die Sendung aber nicht ganz aufgeben und denkt darüber nach, "Play to the Whistle" bei größeren sportlichen Ereignissen, etwa Fußball-Weltmeisterschaften, mit Specials zurück auf die Bildschirme zu bringen. Ungewiss ist jetzt auch bereits die Zukunft von "The Big Family Cooking Showdown", das bei der BBC eigentlich ja ein Ersatz für den "Bake Off" sein sollte. Die Zuschauer spielen aber nicht mit; nur 1,3 Millionen schalteten die zweite Ausgabe ein. Bei der BBC hält man aber wohl große Stücke auf das Format und denkt laut "Sun" bereits über eine Umbesetzung im Falle einer Fortsetzung nach. Nur Moderatorin Zoe Ball und Nadiya Hussain sollen demnach an Bord bleiben.