BritBox© BBC/ITV
Die Vorbereitungen für den Start des Streamingdienstes BritBox, bei dem ITV inzwischen das Sagen hat, laufen auf Hochtouren, nun hat man einen wichtigen Partner an Land gezogen. Wie ITV nämlich bestätigt hat, werden auch Channel 5 und Comedy Central Teil des neuen Dienstes. Dadurch wird BritBox zum Start viele hundert Stunden an Eigenproduktionen der beiden Sender anbieten können. Künftige Inhalte können 30 Tage nach dem Catch-Up-Fenster bei My5 bei BritBox erscheinen. 

Reed Hastings© Netflix
Netflix-CEO Reed Hastings hat verraten, dass man in diesem Jahr 500 Millionen US-Dollar für Inhalte in Großbritannien ausgibt. Und dieser Betrag soll 2020 massiv ansteigen, sagt der Netflix-Boss. Produktionen wie "Black Mirror", "Sex Education" oder "The Crown" entstehen in Großbritannien, weitere Formate sind geplant. Großbritannien ist damit das Land, in dem Netflix nach den USA am meisten Geld in Inhalte investiert. Anfang des Jahres investiert Netflix in die Shepperton Studios in der Nähe von London, um seine Studiokapazitäten auf der Insel zu erhöhen. 

The Rundown© ITV
ITV hat unter dem Titel "The Rundown" einen neuen News-Service für junge Menschen angekündigt. Das Format ist täglich ab 15:45 Uhr bei Instagram und in anderen sozialen Netzwerken zu sehen, Zielgruppe sind Nutzer zwischen 14 und 17 Jahren. Erläutert werden sollen die wichtigsten internationalen, britischen und regionalen Geschichten des Tages. Präsentiert werden die News von einem Team aus Moderatoren. News-Chef Michael Jermey sagt: "ITV News erzählt seit Jahrzehnten die Geschichten, die für ein vielfältiges Fernsehpublikum von Bedeutung sind. Mit der Einführung von ‘The Rundown’ gehen wir über das Fernsehen hinaus, um direkt mit digital versierten Teenagern zu sprechen."

ITV ab 2013© ITV
Darüber hinaus arbeitet ITV derzeit auch an einer großen Naturdoku, das berichtet das US-Portal "Deadline". Damit stößt man in ein Gebiet vor, auf dem BBC, Netflix oder auch Discovery zuletzt Erfolge feierten. Für die Reihe mit dem Titel "A Year On Planet Earth" arbeitet ITV demnach mit den Produzenten von Plimsoll Productions zusammen. Die Produktionsfirma ist in den USA derzeit auf der Suche nach einem Partner, um die Finanzierung abzuschließen. Inhaltlich geht es laut "Deadline" um um die jährliche Reise der Erde um die Sonne und ihre Auswirkungen auf den Globus. 

Geldscheine© Chobe / photocase.com
Die ehemalige BBC-Mitarbeiterin Caroline Barlow hat ihren früheren Arbeitgeber verklagt, nachdem sie herausgefunden hatte, dass 15 Männer in gleicher Position mehr verdienen als sie. Nun hat sie sich außergerichtlich mit der BBC geeinigt - und 130.000 Pfund erhalten. Barlow arbeitete mehr als sechs Jahre im Unternehmen und warf der BBC nicht nur ungleiche Bezahlung vor. Es ging auch um die Vorwürfe der Belästigung und Diskriminierung. Die BBC bestätigte, dass Barlow weniger verdient habe als einige Männer in gleicher Position, erklärte aber, dass sie nicht die gleiche Arbeit hatte wie ihre Kollegen. 

Strictly Come Dancing© BBC
Die erste Liveshow von "Strictly Come Dancing" hat im Vergleich zum Vorjahr viele Zuschauer verloren. 7,72 Millionen Menschen haben sich die Tanzshow bei BBC One angesehen, ein Jahr zuvor waren es 8,85 Millionen. In der Spitze sahen jetzt 8,5 Millionen Menschen zu. Das sind immer noch sehr gute Reichweiten für die BBC - zumal diese aufgrund der zeitversetzten Nutzung noch ansteigen wird. 

BBC New Broadcasting House© DWDL
Die BBC will verstärkt Mitarbeiter und einzelne Dienste und Abteilungen aus London abziehen und über das ganze Land verteilen. Man habe in den vergangenen Jahren schon viel erreicht, sagte BBC-Generaldirektor Tony Hall, doch es müsse mehr getan werden. Hall will, dass die BBC die Organisation im Land wird, die "vollständig in Großbritannien eingebettet ist". Vor rund zehn Jahren waren rund zwei Drittel aller Angestellten in London, der Rest außerhalb. Heute beträgt das Verhältnis bereits 50:50. Hall will aber "größer denken". Der BBC-Chef sagt: "Stellen Sie sich eine Welt vor, in der die BBC London immer mehr verlässt. Es würde einige Zeit dauern. Aber das würde enorme kreative und operative Chancen freisetzen."

Tom McDonald © BBC
Gerade erst hat BBC Studios eine neue Drama-Chefin ernannt, nun gibt es auch einen neuen Chef für den Bereich Factual. Tom McDonald wurde zum Director dieses Bereiches ernannt. McDonald berichtet an den Director of Content, Ralph Lee, und ist für die Gesamtstrategie verantwortlich. Er leitet die Kreativteams und soll das Wachstum im gesamten Portfolio vorantreiben. Zuvor arbeitete er als Head of Natural History and Specialist Factual Commissioning bei BBC Content.