Baby Reindeer © Ed Miller/Netflix
"Baby Reindeer" ist eine aktuelle Netflix-Serie aus Großbritannien, die für viele Schlagzeilen sorgt. Erzählt wird darin die "wahre Geschichte" eines Comedians, der Stalking-Opfer wurde. In der Serie heißt seine Stalkerin Martha – in der Realität hat sie einen anderen Namen. Die Frau wurde inzwischen aber ausfindig gemacht und hatte einen Auftritt in der Talksendung von Piers Morgan. Sei selbst bestreitet, den Mann gestalkt zu haben und bezeichnet die Darstellung als "diffamierend". Sie behauptete zudem, keine einstweilige Verfügung erhalten zu haben. Ein Abgeordneter hat Netflix aufgefordert, Beweise dafür vorzulegen, dass die Frau, die die Figur Martha Scott in Baby Reindeer inspiriert hat, eine "verurteilte Stalkerin" ist, und behauptet, dass eine Aufzeichnung über ihre Verurteilung noch nicht gefunden wurde. Benjamin King aus der Netflix-PR sagte schon vor Wochen dem Ausschuss für Sport, Kultur und Medien, dass die Serie eine "wahre Geschichte" erzähle. King wurde nun schriftlich aufgefordert, seine Aussagen zu belegen. Ob Netflix der "echten Martha" im Zuge der Ausstrahlung übrigens Hilfe angeboten hat, wollte King nicht kommentieren. Er sagte nur, dass Netflix alles getan habe, um ihre Identität zu verschleiern.

Sky Max © Sky UK
Als Teil einer langfristigen Partnerschaft mit AMC Network hat Sky UK angekündigt, das "The Walking Dead"-Universum künftig ins Programm zu nehmen. So wird schon ab dem 31. Mai "The Walking Dead: The Ones Who Live" ausgestrahlt warden. Sky zeigt die Serie linear bei Sky Max. "The Walking Dead: Daryl Dixon" und "The Walking Dead: Dead City" werden ebenfalls von Sky Max ausgestrahlt. In Deutschland laufen die Serien übrigens nicht bei Sky. Stattdessen hält hierzulande die Telekom die Rechte und zeigt die Serien auf MagantaTV.

GB News © GB News
Dass der britische Fernsehsender GB News fortwährend gegen Regularien und Bestimmungen verstößt ist wirklich nichts Neues mehr. Quasi wöchentlich könnten Zeilen über neue Verfehlungen geschrieben werden – und die Medienregulierungsbehörde Ofcom scheint recht machtlos zuzuschauen. Immerhin hat sie nun ihre Wortwahl verschärft. Man erwäge nun harte Sanktionen, heißt es. Konkret geht es diesmal um ein Interview mit Premier Rishi Sunak, in dem dessen Ansichten nicht ausreichend kritisch hinterfragt worden seien. Alternative Standpunkte seien nicht dargelegt worden Sunak kritisierte Aspekte der Politik und Leistung der Labour-Partei - aber weder die Ansichten noch die Positionen der Labour-Partei zu diesen Themen wurden in der Sendung erwähnt, sagte die Ofcom. GB News droht nun eine Geldstrafe – bis genau entschieden wird, welche Sanktionen es gibt, sollen aber noch Monate vergehen.

Rupert Murdoch © David Shankbone
Erfolg für Rupert Murdoch: Prinz Harry und weitere britische Prominente dürfen ihre Klage gegen den Verlag News Group Newspapers nicht auf den damaligen Chef Murdoch ausweiten. Das hat nun ein Londoner Gericht entschieden. Der Richter erklärte, dass eine Klage gegen Murdoch das Verfahren nicht wesentlich voranbringen würde. Natürlich hat der Verlag das Urteil begrüßt. Im Prozess geht es um  Anschuldigungen, dass Reporter die Telefone von Prominenten abgehört hätten.



ITV ab 2013 © ITV
Bei ITV ist nun die neue Spielshow "The Fortune Hotel" gestartet. Kandidatenpaare erhalten in der Sendung nach dem Eintreffen im titelgebenden Hotel einen Koffer. Bei zehn Paaren sind also zehn Koffer im Spiel. Acht sind leer. Einer beinhaltet 250.000 Pfund, den "ultimativen Jackpot", und ein weiterer enthält die gefürchtete "Early Checkout Card" – wer diesen Koffer am Ende einer Folge besitzt, muss das Format verlassen. Wirklich zünden wollte diese Idee bis dato aber nicht. Vergangenen Donnerstag sahen rund 1,3 Millionen Personen die inzwischen vierte Ausgabe des Formats – was etwas mehr als zehn Prozent Marktanteil entsprach. Wenige Tage zuvor war die dritte Folge der Sendung auf 9,3 Prozent und 1,2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer gekommen.