• NCIS: Los AngelesDer bislang erfolgreichste Serienstart dürfte hierzulande vor allem Sat.1 freuen: Das "NCIS"-Spinoff "NCIS: Los Angeles", woran sich Sat.1 schon vor dem Start die Rechte gesichert hat, legte mit rund 18,3 Millionen Zuschauern einen fulminanten Start hin - und holte noch besser Quoten als im vergangenen Jahr "The Mentalist", die damals erfolgreichste neue Serie. Geholfen hat dabei natürlich "NCIS" als Lead-In - denn auch diese Serie erlebt einen wahren Höhenflug und ist auf dem besten Weg, auf die Rekord-Staffel aus dem vergangenen Jahr noch eins drauf zu legen. Mit 20 Millionen Zuschauern war die erste Folge der neuen Staffel die erfolgreichste überhaupt bislang. Auch die ebenfalls bei Sat.1 laufende Serie "Criminal Minds" legte mit über 15 Millionen Zuschauern einen Top-Start hin. 
     
  • The ForgottenMit "NCIS: Los Angeles" konnte die im Anschluss gestartete neue Serie "The Good Wife" ab 22 Uhr zwar nicht mithalten, doch auch dieses neue CBS-Format schlug sich mit 13,7 Millionen Zuschauern sehr ordentlich. Immerhin war es für CBS sogar der beste Start auf diesem Sendeplatz seit 2002. "The Good Wife" hielt sich zudem klar vor der gleichzeitig gestarteten Serie "The Forgotten" bei ABC, die zwar für sich genommen mit 9,5 Millionen Zuschauern ebenfalls keinesfalls ein Totalausfall war, angesichts des starken Lead-Ins durch "Dancing with the Stars" mit über 16 Millionen Zuschauern wäre aber mehr drin gewesen. Unspektakulär starteten die beiden Serien "Mercy" bei NBC und "Eastwick" bei ABC mit 8,4 bzw. 8,5 Millionen Zuschauern. Das war Mittelmaß - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
     
  • The CW LogoSucht man nach richtigen Flops unter den Neustarts, dann wird man bislang vor allem beim kleinsten der Networks The CW fündig. In der vergangenen Woche fiel dort die Ashton Kutcher-Serie "The Beautiful Life: TBL" mit nur 1,5 Millionen gnadenlos durch, eine Woche später ging es sogar noch einmal rasant bergab. Auch wenn das davor laufende "America's Next Topmodel" in der Krise steckt und Woche für Woche Publikum verliert, hätte angesichts eines Lead-Ins von 2,8 Millionen Zuschauern deutlich mehr drin sein müssen. Ein Flop ist zudem die Neuauflage von "Melrose Place", die zuletzt ebenfalls nur noch 1,5 Millionen Zuschauer sehen wollten. Trotz der völlig enttäuschenden Zahlen überraschte The CW aber mit der Ankündigung, die erste Staffel um sechs Folgen zu verlängern. Auch "90210" hat seine besten Zeiten lange hinter sich und dümpelt bei rund 2,2 Millionen Zuschauern vor sich hin. Deutlich mehr Freude macht da schon "Vampire Diaries", das mit 4,3 Millionen Zuschauern stark gestartet ist, inzwischen aber schon mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen hat.
     
  • CBS LogoZurück zu Erfreulicherem: Der CBS-Comedy-Block am Montagabend legte einen guten Einstand hin - inklusive des neuen Formats "Accidentially on purpose". Rund 9 Millionen Zuschauern sahen die erste Folge. Damit hielt die Serie fast alle Zuschauer, die zuvor das etablierte "How I met your mother" eingeschaltet hatten. "The Big Bang Theory" lief auf dem neuen Sendeplatz im Anschluss an "Two and a half Men" ebenfalls sehr gut. 13,6 Millionen sahen Charlie Sheen und Co., bei "Big Bang Theory" blieben 12,8 Millionen Zuschauer dran. Am Donnerstagabend startete bereits vergangene Woche die neue NBC-Comedy "Community" mit durchaus ordentlichen 7,7 Millionen Zuschauern. Besonders beim jüngeren Publikum sah es gut aus. Zuvor hatten 8,1 Millionen Zuschauer den Staffelstart von "The Office" verfolgt.
     
  • Grafik: DWDL.de; Logo: ABCAuch ABC versucht derzeit eine Wiederbelebung seines Comedy-Blocks - und das scheint sogar zu gelingen: Am Donnerstag legten "Modern Family" und "Cougar Town" mit 12,6 bzw. 11,3 Millionen Zuschauern einen sehr ordentlichen Start hin. Besonders erfreulich ist auch hier der Blick auf die wichtige werberelevante Zielgruppe, wo die Zahlen der vorausgehenden "Dancing with the Stars - Results"-Show klar übertroffen werden konnten. Bei CBS bleiben "The new Adventures of Old Christine" und "Gary Unmaried" auf dem Niveau des Vorjahres - das allerdings schon deutlich unter dem früherer Staffeln lag. Die Fox-Musical-Comedy "Glee" hat inzwischen ihre Nische gefunden. Mit rund 6,6 Millionen Zuschauern hielt sich die Serie trotz stärker werdender Konkurrenz in dieser Woche stabil - damit ist die Serie vielleicht kein Megahit, aber dennoch ein respektabler Erfolg, vor allem bei den jüngeren Zuschauern
     
  • Foto: RTLNoch ein Blick auf weitere bereits etablierte Serien, die mit neuen Staffeln auf den Bildschirm zurückgekehrt sind. Hervorragend aus den Startlöchern gekommen ist "House" mit über 17 Millionen Zuschauern. Zum Vergleich: Der Staffelschnitt lag im vergangenen Jahr um über 4 Millionen niedriger. "Fringe", das vom Dienstag auf den Donnerstagabend verlegt wurde, hatte zum Auftakt acht Millionen Zuschauer - das waren weniger als letztes Jahr. Dafür punktete die Serie vor allem in der wichtigen werberelevanten Zielgruppe. "CSI: NY" macht unterdessen CBS mit über 15 Millionen Zuschauern weiterhin Freude. Montags startete die Serie "Castle" bei ABC mit 9,4 Millionen Zuschauern in die zweite Staffel, das liegt auf dem Niveau, das zuletzt auch in Stafefl 1 erreicht wurde. Dennoch: Im Vergleich zum davor laufenden "Dancing with the Stars", das 17,6 Millionen Zuschauer hatte, war der Auftakt etwas enttäuschend.
     
  • Bild: RTL II/NBCGroßer Verlierer bislang ist - wie eigentlich zu erwarten war - "Heroes". Die Serie legte mit im Schnitt nur knapp über sechs Millionen Zuschauern einen völlig enttäuschenden Start in die neue Staffel hin und dürfte auf diesem Niveau ihrem Ende entgegen gehen. Auch eine zweite in Deutschland ebenfalls bei RTL II laufende Serie legte ein eher mageres Comeback hin: "Law & Order: SVU" meldete sich mit 8,36 Millionen Zuschauern zurück - deutlich weniger als vergangenes Jahr, als noch über zehn Millionen Zuschauer drin waren.
In der kommenden Woche folgt Teil 2 unseres Start-Checks - mit weiteren Neustarts und ersten Entwicklungen bei bereits gestarteten Formaten.