• Foto: Sat.1ABC gibt der Serie "Ugly Betty", die auf dem gleichen Stoff wie das deutsche "Verliebt in Berlin" basiert, aber als Primetime-Serie völlig anders aufgestellt ist, noch einmal eine letzte Chance: Nachdem die Verlegung auf den schwierigen Freitagabend die Quoten einbrechen ließ, wird die Serie ab dem 6. Januar auf den Mittwochabend um 22 Uhr verschoben. Dort ersetzt sie "Eastwick", dessen Aus schon länger beschlossen ist. Die letzten beiden Episoden von "Eastwick" werden dadurch erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben. Am Freitagabend zeigt ABC ab Januar stattdessen die Reality "Shark Tank". 
     
  • CBS LogoKeine weitere Chance erhält hingegen die Krankenhaus-Serie "Three Rivers" von CBS. Nachdem zuletzt auch der Sendeplatz-Tausch mit "Cold Case" keinen Aufschwung gebracht hat, verschwindet die Serie nach acht Folgen ab sofort aus dem Programm. "Cold Case" wird dafür sonntags dauerhaft auf 21 Uhr vorgezogen, danach laufen Wiederholungen. CBS lässt die bestellten 13 Episoden dennoch noch fertig produzieren. Ob und wann die verliebenen Folgen ausgestrahlt werden, ist aber unklar.
     
  • Grafik: DWDL.de; Logo: ABCIn eine überraschend lange Pause schickt ABC seine Mystery-Serie "Flash Forward", wie der Sender am Donnerstagabend im Anschluss an die vorerst letzte Episode verkündet. Weiter gehen wird es nun voraussichtlich erst am 4. März. Hintergrund: Man wolle die weiteren Folgen ohne längere Unterbrechungen ausstrahlen und beginne damit erst nach dem Ende der Olympischen Spiele. Was bei ABC stattdessen donnerstags um 20 Uhr laufen wird, ist noch unklar. Auch "V" wird darüberhinaus erst Ende März zurückkehren.
     
  • Foto: RTLDer Kabelsender USA Network hat seine Aufstellung für die Nach-"Monk"-Zeit, die am am heutigen Freitag, 4. Dezember mit dem Finale der achten Staffel und letzten Staffel beginnt, bekannt gegeben. Statt wie bislang seine verbliebenen bekannten Serien im Block zu zeigen, gibt es künftig dienstags "White Collar", mittwochs "Psych" und donnerstags "Burn Notice". Alle Serien werden jeweils um 22 Uhr ausgestrahlt - was aus Konzern-Sicht durchaus Sinn ergibt. USA Network gehört zu NBC Universal, dessen großes Network NBC seit dieser Saison bekanntlich auf dem 22 Uhr-Sendeplatz durchgehend die "Jay Leno Show" zeigt und auf Fiction verzichtet. Die liefert künftig dafür USA Network.
     
  • Foto: Warner Bros. Entertainment IncAuch der Sender FX Network hat die Pläne für den Start ins nächste Jahr konkretisiert und dabei den Starttermin für die dritte und voraussichtlich auch letzte Staffel von "Damages" bekannt gegeben. Sie startet am 25. Januar und ist dann montags zu sehen. Überraschend startet FX die letzte Staffel von "Nip/Tuck" zudem bereits am 6. Januar. Obwohl die letzte Staffel schon abgedreht ist, war bisher stets geplant, die Serie erst Ende kommenden Jahres oder gar Anfang 2011 zu Ende zu zeigen. Ab dem 14. Januar ersetzt zudem die animierte Serie "Archer" "It's always sunny in Philadelphia". Noch eine Meldung von FX: Wie erwartet wurde "Sons fo Anarchy" nach den tollen Quoten um eine dritte Staffel verlängert.
     
  • Grafik: DWDL.de; Logo: FOXFox will dem Sketch-Comedy-Segment neues Leben einhauchen - und probiert es mit einer Highspeed-Variante. Unter dem Arbeitstitel "Inside Joke" wird gerade eine Pilotfolge gedreht. In dem Halbstünder sollen mehr als 40 Sketche untergebracht werden, abzüglich Werbung bleibt also pro Sketch kaum mehr als eine halbe Minute. Das Team besteht aus Cameron Bender und fünf weiteren Comedians.
     
  • Foto: NBCAuch NBC, das zuletzt schon mit zahlreichen Sitcom-Projekten von sich reden machte, arbeitet an weiteren neuen Formaten. So hat sich das Network das Script des neuen Comedy-Formats "Cheap & Easy" gesichert. Im Mittelpunkt stehen zwei, nicht allzu intelligente Freundinnen. Unter dem Titel "Tommy Supreme" lässt NBC zudem eine neue Drama-Serie pilotieren, die auf einer wahren Geschichte beruht. Sie handelt vom Anwalt Tom Goldstein, der für den "kleinen Mann" vor den Supreme Court, das höchste amerikanische Gericht, zieht.
     
  • Alle Details zur Übernahme von NBC Universal durch Comcast hat DWDL.de gestern bereits in einem eigenen Artikel zusammengefasst.
Zum Abschluss wie immer noch ein Blick auf die wichtigsten Quoten-Entwicklungen in den USA:
  • Grafik: DWDL.de; Logo: ABCAm Dienstagabend schickte ABC erstmals seine zur neuen Staffel komplett überarbeitete Sitcom "Scrubs" auf den Bildschirm - und enttäuschte. Die ersten beiden Folgen sahen im Schnitt nur rund viereinhalb Millionen Zuschauer, der Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen lag bei 5 Prozent - ein maues Ergebnis und deutlich weniger, als das alte "Scrubs" noch beim Staffelstart in der vergangenen Season. Zudem gab's noch mehr schlechte Nachrichten für ABC-Sitcoms: Auch "Cougar Town" erreichte mit 5,23 Millionen Zuschauern am Mittwoch ein neues Serien-Tief. Der Marktanteil in der Zielgruppe sank auf 5 Prozent. Zur Erinnerung: Den Serien-Auftakt hatten noch über elf Millionen Zuschauer verfolgt.
     
  • Grafik: DWDL.de; Logo: FOXErfreulicheres gibt es hingegen von der Musical-Serie "Glee" von Fox zu berichten. Die erreichte am Mittwoch - in direkter Konkurrenz zu "Cougar Town" - ein neues Serien-Hoch. Erstmals sahen mehr als acht Millionen Zuschauer zu. Fast hätte es damit sogar zur Marktführung beim Gesamtpublikum gereicht. In der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen lag "Glee" mit einem Marktanteil von 9 Prozent locker vor der Konkurrenz, die allerdings auf Wiederholungen setzte.
     
  • Foto: Sat.1Die Quoten vom Freitagabend zeigen unterdessen, wie dringend notwendig die Verschiebung auf den Mittwochabend für "Ugly Betty" ist. In der vergangenen Wohe sahen nur noch 3,39 Millionen Zuschauer zu, das war noch einmal rund eine Million weniger als in der Vorwoche. Der Marktanteil in der Zielgruppe sank auf nur noch drei Prozent. Auch der "Supernanny" erging es davor kaum besser. Veränderungen am Freitagabend sind für ABC also dringend notwendig.