• Dr. House© RTL
    Überraschender Abgang bei "Dr. House": Zwar wurde die Serie um eine achte, womöglich letzte Staffel verlängert, doch Lisa Edelstein, die von Beginn an die Rolle von Dr. House' Chefin Cuddy gespielt hat, wird nicht mehr dabei sein. Das kommt um so überraschender als die Beziehung zwischen House und Cuddy gerade zu den prägenden übergreifenden Handlungs-Strängen der siebten Staffel gehört hatte. Offenbar hatte sich das Produktionsstudio mit Edelstein nicht auf einen neuen Vertrag einigen können. Gerüchten zufolge soll das Budget der Serie etwas gekürzt worden sein, was sich in einer geringeren Episodenbestellung - nur 18 Stück sind es diesmal - niederschlug und womöglich auch in weniger Auftritten und geringerer Bezahlung für die Darsteller neben Hugh Laurie.
  • Law & Order: Special Victims Unit© VOX/NBC Universal/KH
    Nicht weniger plötzlich kommt ein Abgang bei der Krimiserie "Law & Order: SVU", die jetzt in der kommenden 13. Staffel ohne ihren Hauptdarsteller Chris Meloni auskommen muss. Noch bei den Upfronts hatte es geheißen, die Verhandlungen seien weit fortgeschritten - doch nun sind sie geplatzt und Meloni verlässt die Serie mit sofortiger Wirkung. "Law & Order: SVU" braucht damit dringend neue Hauptfiguren - denn auch Mariska Hargitay, die Melonis Partnerin gespielt hat, wird voraussichtlich ab Mitte der kommenden Staffel seltener zu sehen sein.
  • Taras Welten© ARD Degeto/Showtime
    Showtime zieht bei seiner Serie "United States of Tara" (hierzulande als "Taras Welten" derzeit bei Einsfestival zu sehen) den Stecker: Nach der dritten Staffel, während der die Quoten deutlich eingebrochen waren, ist Schluss. Der Auftakt der dritten Staffel hatte nur noch gut halb so viele Zuschauer wie die erste Folge der zweiten Staffel, im weiteren Verlauf ging es noch weiter nach unten. Grünes Licht gab es hingegen für "Nurse Jackie". Die respektlose Krankenschwester Jackie Peyton darf trotz ebenfalls leicht rückläufiger Quoten auch für eine vierte Staffel auf dem Bildschirm bleiben.
  • AMC© AMC
    Der Kabelsender AMC, der erst vor wenigen Jahren überhaupt ins Serien-Business eingestiegen ist, seitdem aber mit Formaten wie "Mad Men", "Breaking Bad" oder jüngst "The Walking Dead" die bei Kritikern mit beliebtesten Serien-Starts ins Programm gehoben hat, setzt in diesem Jahr aus. Zwar hatte man sechs neue Piloten produzieren lassen, doch in Serie gehen wird davon kein einziger - zumindest in diesem Jahr. Nicht ausgeschlossen ist aber, dass einer oder zwei der Piloten im kommenden Jahr mit Verspätung doch noch grünes Licht erhalten. Vor allem "Voyage", eine Serie über den ersten Kontakt der Menschheit zu Außerirdischen, werden gute Chancen zugesprochen.
  • Damages© FX
    Patty Hewes feiert am 13. Juli ihr Comeback. An diesem Tag startet beim Satellitenplattform-Betreiber DirecTV die Ausstrahlung der nunmehr vierten Staffel der Serie "Damages" mit Glenn Close und Rose Byrne in den Hauptrollen. Die ersten drei Staffeln waren noch beim Kabelsender Fx zu sehen, dem die Serie dann allerdings zu teuer wurde. Nun springt daher DirecTV ein. In Deutschland lief die erste Staffel mit miserablen Quoten bei kabel eins. Auch die zweite und dritte Staffel war mittlerweile bei sixx zu sehen.
  • X Factor© Vox
    Drama, Drama, Drama - und das schon lange bevor Simon Cowells neue Castingshow "The X Factor" überhaupt angefangen hat. Nachdem kürzlich endlich die vollständige Jury vorgestellt worden war, wurde Cheryl Cole, die schon beim britischen "X Factor" an Cowells Seite saß, bereits wieder als Jurorin gefeuert, wie "TMZ" berichtet. Angeblich soll es Differenzen zwischen Cole und Paula Abdul gegeben haben, die ebenfalls in der Jury sitzt. Zudem habe man Bedenken, ihr britischer Akzent könnte beim Publikum nicht gut ankommen. Ersetzt werden soll Cole dem Bericht zufolge durch Ex-"Pussycat Dolls"-Frontfrau Nicole Scherzinger, die eigentlich als Moderatorin vorgesehen war. Womöglich wird Steve Jones nun also allein durch die Sendung führen. Ob Cheryl Cole in irgendeiner Form an der Sendung beteiligt bleibt, ist unklar. FOX hat bislang jeden Kommentar abgelehnt.

 

US-Quoten-Update

 

  • Oprah Winfrey© Getty Images
    Am Mittwoch verabschiedete sich Oprah Winfrey vom Bildschirm. Naja, sie hat inzwischen sogar einen eigenen Sender, aber zumindest ging ihre "Oprah Winfrey Show" zu Ende. Und zum Abschied gab es noch einmal die besten Quoten seit 17 Jahren. Genaue Zuschauerzahlen liegen noch nicht vor, aber umgerechnet dürften etwa 17 bis 18 Millionen Zuschauer die letzte Folge gesehen haben. Zum Vergleich: Gewöhnlich hatte Oprah Winfrey zuletzt zwischen sieben und siebeneinhalb Millionen Zuschauer.
  • Glee© FOX
    Nachdem "Glee" zuletzt eine kleine Schwächephase durchschritt, ging es mit Unterstützung von "American Idol", das ausnahmsweise bereits am Dienstag ausgestrahlt wurde, noch einmal kräftig bergauf. 12,1 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, so viele waren es bei einer regulären Episode zuletzt im September. Das Zielgruppen-Rating lag bei 4,6 und damit - mit Ausnahme der Folge nach dem "Super Bowl" der beste Wert in diesem Jahr.
  • American Idol Logo© FOX
    Doch nun zur eigentlichen Sensation: "American Idol" konnte im ersten Jahr ohne Simon Cowell die Finalquoten steigern - und zwar deutlich. 29,29 Millionen Zuschauer fieberten bei der Verkündung der Sieger mit, das Zielgruppen-Rating lag bei 9,2. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor hatten knapp fünf Millionen Zuschauer weniger eingeschaltet, das Zielgruppen-Rating lag ebenfalls einen ganzen Prozentpunkt tiefer. Die Show funktioniert also auch problemlos ohne einen Simon Cowell.
  • The Voice of America© Talpa
    Einen Abwärtstrend gibt es inzwischen bei der so grandios gestarteten NBC-Castingshow "The Voice" zu beobachten. In dieser Woche sahen nur noch 8,49 Millionen Zuschauer zu, rund eineinhalb Millionen weniger als noch in der vergangenen Woche. Das Zielgruppen-Rating sackte von 4,5 auf 3,8 ab - was für NBC-Verhältnisse fraglos immer noch sehr gut ist. Schuld daran war vor allem, dass ABC gleichzeitig das "Dancing with the Stars"-Finale zeigte - und damit konnte der NBC-Neuling bei weitem nicht mithalten. 21,42 Millionen Zuschauer sahen hier im Schnitt zu, das Zielgruppen-Rating lag bei 4,6. "The Voice" muss nun in den kommenden Wochen bei schwächerer Konkurrenz aber zeigen, dass der Rückschlag nur ein Ausrutscher war - sonst hat NBC die erste Enttäuschung für die kommende Saison schon vorprogrammiert. Denn dann wird "The Voice" immer gegen "Dancing with the Stars" antreten.