• The Choice© FOX
    "Four Celebrities. Blind Auditions. Spinning Chairs." Wer derzeit FOX einschaltet, dürfte sich bei diesem Trailer zunächst wie im falschen Kanal fühlen, schließlich läuft "The Voice" beim Konkurrenten NBC. Doch schnell kommt auch die Auflösung "But it's not what you think..." FOX hat das Konzept von "The Voice", das zuletzt einen weltweiten Siegeszug angetreten hat, nämlich einfach einer neuen Dating-Show übergestülpt und sie auch noch aufreizend ähnlich "The Choice" getauft. Vier berühmte Junggesellen sitzen dabei mit dem Rücken zu den Kandidatinnen in ihren Stühlen. Diese Kandidatinnen müssen nur mit ihrer Stimme und dem was sie über sich erzählen mindestens einen dazu bringen, auf den Knopf zu drücken, damit der Stuhl sich dreht. Drücken mehrere, dann darf wie bei "The Voice" die Kandidatin entscheiden, in wessen "Dating Pool" sie möchte. Insgesamt drei paarungswillige Damen darf zunächst jeder um sich versammeln, in zwei weiteren Runden muss er sich aber dann natürlich für eine entscheiden, mit der er dann ein Traum-Date verbringen darf. In einer Folge wird das Ganze auch mal umgedreht: Dann sitzen weibliche Singles auf den Stühlen und die Herren der Schöpfung müssen Überzeugungsarbeit leisten. Die erste Folge von "The Choice" läuft am Donnerstag, 7. Juni um 21 Uhr bei FOX, moderiert wird die Sendung von Cat Deeley, bekannt unter anderem aus "So you think you can dance".
  • Two and a half men mit Ashton Kutcher© CBS
    Ein Problem auf dem Weg zu einer zehnten Staffel von "Two and a half Men" ist aus dem Weg geräumt: Laut "Deadline Hollywood" sind sich die drei Hauptdarsteller Ashton Kutcher, Jon Cryer und Angus T. Jones mit CBS so gut wie einig über eine Vertragsverlängerung, bei der es - wie zu hören ist - diesmal sogar keine allzu starke Gehaltssteigerung gibt. Stattdessen erhalten die drei wohl eine höhere Einmalzahlung. Allerdings steht nun noch eine Einigung zwischen CBS und dem Produktionsstudio Warner Bros TV aus. Definitiv nicht mehr dabei sein wird bei einer zehnten Staffel in jedem Fall Lee Aronsohn, der die Serie gemeinsam mit Chuck Lorre erfunden hat und bis zuletzt als Showrunner der Serie diente. Er zieht sich zurück und wird nur noch als Berater an Bord sein. Neue Showrunner sind Jim Patterson und Don Reo, beide seit längerem im Autoren- bzw. Produzentenstab von "Two and a half Men". Und was macht Ex-"Two and a half Men"-Star Charlie Sheen? Der ließ zum einen gerade einem New Yorker Strip-Club verbieten, einen Raum nach ihm zu benennen und diesen mit seinen Bildern zu schmücken. Und zum anderen arbeitet er natürlich an seiner neuen Serie "Anger Management", die am 28. Juni startet. Das Set präsentierte er gerade schonmal höchstpersönlich.
  • Grafik: DWDL.de; Logo: HBO© DWDL/ HBO
    „True Detectives“
    hat eine Heimat gefunden. Und sie hört auf den Namen Home Box Office. HBO hat sich das nicht ungewöhnliche Serienprojekt mit den beiden Kompagnons Matthew McConaughey und Woody Harrelson in den Hauptrollen gesichert. Die erste Staffel der Polizisten-Serie soll weiterhin acht Folgen umfassen und sich der Aufklärung mehrerer, vor 17 Jahren begangener und eigentlich bereits zu den Akten gelegter, Mordfälle widmen. In Zahlen: acht Folgen, siebzehn Jahre und zwei Kommissare, die versuchen dem Serienkiller verspätet doch noch das Handwerk zu legen. Des Weiteren soll diese erste Staffel inhaltlich bereits auf eine darauf folgende verweisen und zugleich den neuen Cast einführen. Interessant ist, dass HBO direkt, also mit dem Verzicht auf eine Pilotfolge, bestellt hat. Zwei Drehbücher bestehen bereits, außerdem sind die erzählerischen Rahmendaten schon für die ganze Staffel festgelegt. Einem schnellen Produktionsbeginn steht demnach nichts im Wege. Überraschend nicht in Serie gehen wird hingegen das Serienprojekt "The Corrections", für das HBO immerhin u.a. Ewan McGregor, Dianne Wiest, Chris Cooper und Maggie Gyllenhaal versammelt hatte. Die Serie hätte auf dem gleichnamigen Bestseller von Jonathan Franzens basiert, der das Leben einer Familie über 50 Jahre hinweg erzählt. Aufgrund zahlreicher Zeitsprünge und Rückblicke war die Erzählweise selbst für HBO-Ansprüche aber wohl zu unkonventionell für eine TV-Serie. Dafür gab HBO grünes Licht für zweite Staffeln der Comedyserien "Girls" und "Veep"
  • Starz© Starz
    Noch mehr Neuigkeiten aus dem Pay-TV-Bereich: Starz hat eine acht Folgen umfassende erste Staffel der Serie "Black Sails" bestellt - und das, ohne zuvor einen Serienpiloten in Auftrag zu geben. Die Serie ist ein Prequel zum schon mehrfach verfilmten Roman "Die Schatzinsel" von Robert Louis Stevenson und spielt etwa 20 Jahre davor. Im Mittelpunkt steht der im Buch bereits verstorbene Captain Flint, der mit seiner Crew um das Überleben des Piratennests New Providence Island kämpft. Auch diesmal muss man sich - ähnlich wie bei Spartacus - wohl wieder auf blutrünstige Szenen einstellen. Zwei neue Piloten hat unterdessen AMC in Auftrag gegeben: In "Low Winter Sun" geht es um einen Cop, der den vermeintlich perfekten Mord an einem Kollegen verübt. Daneben wird auch an einem noch namenlosen Anwaltsdrama gearbeitet, in dem ein Staatsanwalt im Mittelpunkt steht, der in einem alten, einst durch die Medien gegangenen Mordfall neue Beweise entdeckt und den Fall neu aufrollt.
  • Teri Hatcher© hyku/flickr (CC BY-SA 2.0)
    Wie ihre einstige Hausfrauenkollegin Eva Longoria sucht auch Teri Hatcher nach dem Ende der verzweifelten Hausfrauen nach neuen Herausforderungen im TV-Business: Beide wagen den Gang hinter die Kamera. Longoria vermehrt als Produzentin, Hatcher versucht sich bei einer Folge als Regisseurin und zwar bei der ABC Family-Serie „Jane by Design“. Es ist ihre erste Arbeit als Regisseurin. Allerdings wird sie zusätzlich dazu noch einen vier Episoden umfassenden Handlungsbogen übernehmen und in die Rolle der Mutter Janes schlüpfen, die in der Vergangenheit ihre Familie im Stich gelassen hatte. Die Serie wird Anfang Juni mit dem zweiten Teil der ersten Staffel zurück ins ABC-Family-Programm kehren.
  • NBC Logo© NBC
    Das Kommando für die Suche nach Personal wegen einer anstehenden Serienproduktion ist für „Save Me“ gefallen. Eine offizielle Zusage für eine Serienbestellung hat Anne Heche und der Cast drum herum für das Comedyprojekt zwar noch nicht von NBC bekommen, jedoch ist die Suche nach entsprechendem Personal bereits ein starkes Indiz für eine geplante Aufnahme ins NBC-Programm. Nach „Men in Trees“ und „Hung – Um Längen besser“ wäre das ein weiteres Serienengagement, bei dem Anne Heche wieder mit einer Hauptrolle vertreten wäre; zusätzlich dazu bekleidet sie auch noch eine ausführende Produzentenrolle. Nachdem Anne Heche als Beth Harper Opfer eines Unfalls wurde, glaubt sie Stimmen Gottes zu empfangen und seine Botschafterin zu sein. Ihr Ehemann ist Manager eines Edel-Hotels, vertreibt sich die Zeit und teilt sich das Bett mit einer ehemaligen Schulpsychologin, die mittlerweile an der Hotel-Rezeption arbeitet. Gestartet war das Projekt bei Showtime, durch den Wechsel des Verantwortlichen John Scott Shepard von Showtime zu NBC war „Save Me“ jedoch gleich mitgewechselt. Ähnlich verhält es sich mit Ryan Murphys Comedypiloten „The New Normal“. Auch da verwehrte NBC bislang eine offizielle Bestellung, nach Personal darf man sich jedoch schon mal umschauen.
  • American Horror Story Logo© FX
    Die neue Gegenspielerin von Jessica Lange in der FX-Networks-Serie „American Horror Story“ wird aller Voraussicht nach Chloë Sevigny werden. Die ehemalige „Big Love“-Darstellerin (HBO) Sevigny soll eine Nymphomanin verkörpern und bereits von Anfang an die Traumkandidatin der Verantwortlichen gewesen sein. Sevigny konnte in der Vergangenheit für ihre Darbietung als kaufsüchtige Ehefrau eines Polygamisten in der Serie „Big Love“ einen Golden Globe einheimsen - für ihre Rolle im Kinofilm „Boys Don't Cry“ war sie als beste Nebendarstellerin für einen Oscar nominiert. Ex-Golden-Girl und Grande Dame des komödiantischen Fernsehens Betty White hat einen Auftritt im Staffelfinale von Jennifer Love Hewitts „The Client List“ zugesagt. Damit reagiert die 90-Jährige auf einen Besuch von Love Hewitt bei „Hot in Cleveland“ (TV Land). Besuch evoziert eben Gegenbesuch.
  • FOX Logo© FOX
    FOX
    hat eine erste Serie für seinen neuen Animations-Block am späten Samstagabend in Auftrag gegeben. Bereits vor längerem hatte FOX angekündigt, ab 2013 samstags zwischen 23 und 0:30 Uhr mit neuen animierten Serien experimentieren zu wollen. Bei Erfolg könnte die ein oder andere Serie von dort sogar den Sprung in den eigentlichen Animation Domination-Block am Sonntagabend schaffen. Die erste Serie, die nun grünes Licht erhielt, ist "Axe Cop" über einen Äxte schwingenden Polizist und weitere Kameraden aus seinem Team. "Axe Cop" startete einst als Web-Comic online und erscheint inzwischen auch gedruckt. Das Besondere: Ausgedacht hat sich die Geschichte der erst fünfjährige Malachai Nicolle, ledilgich die Zeichnungen fertigte sein älterer Bruder an.
  • Vampire Diaries© Warner Brothers
    The CW
    hat bei drei seiner Serien nun grünes Licht für eine weitere Staffel gegeben. Überraschungen sind nicht dabei: Wie nicht anders zu erwarten wird es in der kommenden Season ein Wiedersehen mit "90210", "The Vampire Diaries" und "Supernatural" geben. "Vampire Diaries" hat zwar wie alle anderen The CW-Formate auch im Vergleich zum Vorjahr Zuschauer verloren, der Rückgang hält sich mit rund zehn Prozent aber noch in Grenzen. Die Serie ist damit weiter mit Abstand das erfolgreichste The CW-Format. Für "90210" und "Supernatural" ging es schon ein wenig deutlicher nach unten. Dass es trotzdem problemlos für eine weitere Staffel reichte, liegt vor allen Dingen daran, dass The CW es mal wieder nicht geschafft hat, eine neue Serie wirklich erfolgreich zu etablieren und dass auch die etablierten Formate durchweg deutlich verloren.
  • Grimm Promo© VOX/NBCUniversal, Inc.
    NBC
    will den Schwung, den man sich im Sommer von der Übertragung der Olympischen Spiele erhofft, nutzen, um zwei Serien zu pushen. Entgegen der üblichen Gepflogenheiten soll zum einen das in dieser Season freitags sehr ordentlich gelaufene "Grimm" ebenso wie die kürzlich bestellte neue Sitcom "Go On" mit Matthew Perry" schon im August und damit weit vor dem eigentlichen Season-Start bereits auf Sendung gehen, wie "Deadline Hollywood" berichtet. Die Single-Camera-Comedy "Go On" dreht sich um einen eigenwilligen Sportreporter, der nach einem unerwarteten Todesfall Zuflucht in einer Gruppentherapie sucht. Die kommende Season nicht mehr erleben wird unterdessen die Sitcom "Best Friends Forever": Nach nur vier Folgen hat NBC nun aus dem Programm gekickt, die übrigen zwei Folgen sollen wohl irgendwann im Sommer laufen. Die Quoten am Mittwochabend waren wirklich katastrophal: Zuletzt sahen nur noch 2,65 Millionen Zuschauer zu, das Zielgruppen-Rating lag mit 0,8 selbst für NBC-Verhältnisse auf miserablem Niveau.
  • Lifetime© Lifetime
    Lifetime hat sich ein neues Logo und zugleich den Claim "your life. your time" gegeben. Der neue, weniger verspielte Look des Frauensenders soll auch darauf hinweisen, dass Lifetime seit etwa einem Jahr den Anteil an Eigenproduktionen enorm hochgefahren hat. Die neue Serie "The Client List" war der stärkste Neustart seit vielen Jahren. Die Änderungen führten dazu, dass zum ersten Mal seit sieben Jahren die Quoten im 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahr wieder anstiegen - und das um fast zweistellige Prozentzahlen.

US-Quoten-Update

  • The Voice of America© Talpa
    "The Voice"
    setzte seinen Sinkflug in dieser Woche weiter fort. Zum ersten Mal sank die Zuschauerzahl unter die 10-Millionen-Marke - und zwar deutlich auf 9,52 Millionen. In der Zielgruppe musste "The Voice sogar zum ersten Mal den Tagessieg abgeben. CBS holte sich mit "Two and a half Men" (11,32 Mio. Zuschauer, 3,8/9 Prozent in der Zielgruppe) und "2 Broke Girls" (9,24 Mio. Zuschauer, 3,6/10 Prozent in der Zielgruppe) die Vorherrschaft am heiß umkämpften Montagabend zurück. Ernüchternd ist auch die Quotenentwicklung der Musical-Serie "Smash" im Anschluss an "The Voice": 5,34 Millionen Zuschauer sahen in dieser Woche noch zu, ein neuer Tiefstwert. Das Zielgruppen-Rating fiel auf 1,8 Prozent. Seit dem Start Anfang Februar hat sich die Reichweite damit mehr als halbiert.
  • FOX Logo© FOX
    Unter den Castingshows hat "American Idol" inzwischen wieder klar die Oberhand gewonnen, auch wenn die Zuschauerzahlen weit unter dem Vorjahr liegen. Noch mehr Sorgen machen FOX derzeit aber wohl die Serien im Programm. Die Sutherland-Serie "Touch" etwa setzte ihren Sinkflug weiter fort und kam nun nur noch auf 6,43 Millionen Zuschauer und ein Zielgruppen-Rating von 1,9 Prozent. Langsam wird's knapp, was die Verlängerung um eine zweite Staffel angeht. Montags erreichte "Bones" ein neues Staffel-Tief (7,16 Mio. Zuschauer, Zielgruppen-Rating 2,0 Prozent), "Dr. House" kriecht meilenweit unter den Vorjahreswerten seinem Ende entgegen, 6,45 Millionen Zuschauer sahen am Montag zu. Im Vorjahr lag der Zuschauerschnitt noch bei rund zehn Millionen. Und auch der neuen Sitcom "New Girl" geht langsam offensichtlich die Puste aus. 4,4 Millionen Zuschauer sahen in dieser Woche zu - neuer Tiefstwert. Das Zielgruppen-Rating lag mit 2,2 Prozent ebenfalls so tief wie nie. Auch "Glee" kommt zuvor nicht mehr richtig in die Gänge. 6,01 Millionen Zuschauer bedeuteten ebenfalls ein Staffel-Tief, das Zielgruppen-Rating lag bei 2,5.
  • NYC 22© Screenshot CBS
    Verabschiedet hat sich in dieser Woche "The Good Wife". Zum Staffelfinale gab es nochmal ein Staffel-Tief: Das Zielgruppen-Rating lag bei 1,7 Prozent, insgesamt hatten 9,97 Millionen Zuschauer eingeschaltet. Während die Zahlen beim Gesamtpublikum sehr gut sind, gehört "The Good Wife" in der Zielgruppe zu den schwächsten CBS-Serien. Trotzdem wurde die Serie längst um eine weitere Staffel verlängert. Das dürfte die Cop-Serie "NYC 22", die kurz vor Season-Ende Mitte April am späten Sonntagabend bei CBS gestartet ist, wohl kaum erleben. Nach dem ohnehin miesen Start verliert die Serie auch noch Stück für Stück an Zuspruch. Das Zielgruppen-Rating lag in dieser Woche nur noch bei 1,2 Prozent, 7,44 Millionen Zuschauer sahen zu. 
  • Last Man Standing Promo© ABC
    Die Tim Allen-Sitcom "Last Man Standing" strauchelt auf den letzten Metern vor der erhofften Verlängerung um eine zweite Staffel. Nachdem sich die Serie seit Beginn des Jahres recht solide bei einem Zielgruppen-Rating von etwa 2,2 Prozent gehalten hatte, geht es seit Mitte März rasant bergab. Woche für Woche setzt es seitdem neue Tiefstwerte. In dieser Woche sahen nur noch 6,52 Millionen Zuschauer zu, das Zielgruppen-Rating lag bei 1,5 Prozent. Auch "Cougar Town" tut sich im Anschluss schwer: 4,77 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, das Zielgruppen-Rating lag bei nur 1,3 Prozent, der Share bei 4 Prozent.
  • CNN© CNN
    Der Nachrichtensender CNN ist massiv unter Druck. Der April 2012 war der quotenschwächste Monat seit August 2001 - sowohl, wenn man das Gesamtpublikum, als auch die Zielgruppe Erwachsene 25-54 betrachtet. Im Vergleich zum Vorjahr sackte die durchschnittliche Zuschauerzahl um 21 Prozent auf nur noch 357.000 ab. Dabei handelt es sich nicht um eine allgemeine Krise der Nachrichtensender: MSNBC blieb stabil bei 425.000 Zuschauern, Fox News konnte sich sogar leicht auf 1,09 Millionen Zuschauer steigern. Bei den 25- bis 54-Jährigen lag CNN sogar 29 Prozent unter den Vorjahreswerten. Die Verluste betreffen dabei durch die Bank alle Formate in allen Timeslots. Eine Übersicht gibt's bei TV by the Numbers.