Hallenmeister – Sowie ein Bademeister darauf achten muss, dass alles in seinem Schwimmbad funktioniert, achtet ein Hallenmeister darauf, dass seine Halle technisch und optisch in einem einwandfreien Zustand bleibt. "Seine Halle" befindet sich meist auf dem Messegelände und wird von Unternehmen gemietet. Er gilt dann als erster Ansprechpartner der Kunden. Wenn z.B. die Stromversorgung nicht funktioniert, oder der bestellte Wasseranschluss noch nicht da ist, sorgen Hallenmeister dafür, dass sich darum gekümmert wird.

Infobroker – Angesichts einer Welt, die immer mehr Informationen zu verarbeiten hat, haben es auch Unternehmen nicht immer leicht, sich kontinuierlich einen angemessenen Wissensstand anzueignen. Viele Mitarbeiter haben einfach nicht die Zeit dafür. Hier kommt der Infobroker ins Spiel: Er ist dafür zuständig, sich stets über neue Technologien und Produkte informiert zu halten und seinen Vorgesetzten regelmäßige Updates zu geben.

Key Grip – Auf gut deutsch ein "Kulissenschieber". Seine Aufgabe ist es, am Set dafür zu sorgen, dass alles was an Technik benötigt wird, auch zur Verfügung steht und mit Einstellung und Wartung dafür zu sorgen, dass man sie auch nutzen kann.

Key Account Manager – Er betreut die Großkunden seines Unternehmens und hat das Ziel, Geschäftsbeziehungen mit Altkunden auszubauen, sowie Neukunden anzuwerben.

Operations Manager – Sie sorgen dafür, dass Produkte beispielsweise eines Online-Shops im Lager verfügbar und Liefertermine realistisch sind. Häufig arbeiten hier BWLer mit Schwerpunkt Logistik, die sich im Optimalfall mit E-Commerce auskennen.

Realisator – Ein Realisator ist im Grunde nichts anderes, als ein Regisseur. Der Unterschied liegt darin, dass jemand als Regisseur bezeichnet wird, wenn er für ein fiktionales Programm hinter der Kamera steht, während ein Realisator laut Definition für "reelle" Drehs wie Reportagen oder Dokumentationen den Regie-Stuhl schwingt.

Retention Manager – Er ist in gewisser Weise ein naher Verwandter vom "Feel Good Manager". Ziel des Retention Managers ist es nämlich, den Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Diese Bindung an ein Unternehmen findet nicht nur über monetäre Vorteile statt, sondern vor allem über normative und emotionale Werte.

SEM/SEO/SEA-Manager – Sehr viele Abkürzungen, die sich jedoch nur um ein Thema drehen: Um Suchmaschinen. Während der SEM-Manager (Suchmaschinenmarketing) dafür sorgt, dass Besucher via Suchmaschinen für eine Website gewonnen werden sollen, arbeitet der SEO-Manger (Suchmaschinenoptimierung) daran, die Inhalte der eigenen Website sowie die Verlinkungen mit anderen Webseiten zu verbessern. Der SEA-Manager (Suchmaschinenwerbung) ist dafür zuständig, Anzeigenplätze bei Suchmaschinen zu kaufen.

Set-Runner – In der Drehteamhirarchie sind sie direkt der Set-Aufnahmeleitung untergeordnet und sind sozusagen die "Mädchen für alles". Set-Runner zu werden ist ein klassischer Einstieg in die Film- und Fernsehwelt und setzt gar nicht so viel voraus: Insofern du einen Führerschein und Organisationstalent besitzt, kannst du dein Glück mit einer Bewerbung versuchen.

SNG-Operator – Er bedient die HD/SD-Satellite-News-Gathering (SNG)-Fahrzeuge inklusive technischer Leitung, Bildtechnik sowie Tontechnik und ist für die Vorbereitung und Durchführung von Multikameraproduktionen verantwortlich. SNG-Operator zu werden bedeutet also, großen Enthusiasmus für Videotechnik mitzubringen.

Supervisor Postproduktion – Er koordiniert die gesamte Nachbearbeitung von gedrehtem Filmmaterial. Das hört sich in der Theorie einfacher an, als es in der Realität der Fall ist: Bei jeder Produktion kommt es dazu, dass kreuz und quer gedreht wird, und das auch noch mit zahlreichen verschiedenen Kameraeinstellungen. Da einen Überblick zu bekommen, erfordert ein gewisses Nervenkostüm.

Transportation Captain – Jede Serie und jeder Film braucht einen "Captain". Denn nur er weiß, wann welches Cast-Mitglied wie wo hin muss. Alles, was vier Räder und einen Motor hat, steht unter seinem Kommando.

Social Media Manager – Der Social Media Manager ist wahrscheinlich das Aushängeschild der neumodischen Medienberufe. Er kümmert sich darum, dass die Internetpräsenz eines Unternehmens erfolgreich aufgebaut wird und das Kundenanfragen über soziale Plattformen zeitig beantwortet werden. Zum Beruf gehört aber noch viel mehr

Visual Consultant – Er ist der "Filmarchitekt" und versucht im Gespräch mit dem Regisseur/Realisator eines Projekts eine stilistische und dramaturgische Konzeption für die Umsetzung zu entwerfen: Wo soll die Produktion spielen? In welcher Epoche spielt sie? Wie hoch ist das Etat? Nach der Bearbeitung des Fragenkatalogs begibt er sich daran, Skizzen und Modelle für den Dreh zu entwerfen.