Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Der letzte Spieltag dieser Bundesliga-Saison bedeutete auch den Abschied einer Institution bei Sky: Zum vorerst letzten Mal gab es dort die klassische Bundesliga-Konferenz zu sehen, weil die Rechte in der kommenden Saison zu DAZN wandern. Zum Abschied glänzte sie bei Sky aber nochmal mit Traumquoten. Im Schnitt verfolgten 1,51 Millionen Fußball-Fans die Fußball-Übertragungen bei Sky - wobei hier Einzelspiele und Konferenz zusammengerechnet werden.

Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich für den Pay-TV-Anbieter damit am Samstagnachmittag auf 16,0 Prozent. Noch viel durchschlagender war der Erfolg aber in der jüngeren Altersgruppe: Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Sky-Marktanteil ab 15:30 Uhr bei herausragenden 36,2 Prozent. Sowohl die Gesamt-Reichweite als auch die Marktanteile fielen damit deutlich höher aus als noch im letzten Jahr. Obwohl am letzten Spieltag wie üblich alle Partien parallel liefen, war es aber nicht die meistgesehene Konferenz der Saison: Die lief schon am 9. November 2024.

Auch für die "Sportschau" im Ersten gab es zum Abschluss der Saison mit Blick auf die Reichweite zwar keinen Saison-Bestwert, doch die "Sportschau" war ebenfalls gefragter als noch im letzten Jahr. 3,96 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen diesmal zu, rund 150.000 mehr als am letzten Spieltag der Saison 2023/24. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 26,6 Prozent, in der jüngeren Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 25 Prozent Marktanteil erreicht. Letzteres war dann tatsächlich der höchste Wert der gesamten Saison.

Bevor der Ball in der Bundesliga rollte, gab es am frühen Nachmittag schon Livesport bei ProSieben zu sehen, wo das deutsche Eishockey-Team gegen die USA die zweite Niederlage bei dieser WM kassierte. 540.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren hier während des ersten Drittels dabei, bis zum dritten Drittel zog die Reichweite auf rund 950.000 an. Auch die Marktanteile wuchsen im Verlauf deutlich: Beim Gesamtpublikum von zunächst 9,1 auf zuletzt 12,3 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen von anfänglich 11,7 auf zuletzt 17,2 Prozent.

Das ZDF hatte es mit dem "Aktuellen Sportstudio" am späten Abend angesichts der übermächtigen Konkurrenz durch den Eurovision Song Contest freilich nicht ganz leicht. Immerhin 1,43 Millionen schalteten aber ein, das waren letztlich nur 140.000 weniger als eine Woche zuvor. Weil die gesamte TV-Nutzung durch den ESC aber ungleich höher war, fielen die Marktanteile mit 8,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 3,3 Prozent trotzdem erwartungsgemäß deutlich schwächer als gewohnt aus.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;