Vor mittlerweile 17 Jahren hat Tottenham Hotspur den League Cup gewonnen. Um einen internationalen Titel des Vereins zu finden, muss man sogar 41 Jahre zurückgehen. Nun hat die Mannschaft am Mittwoch ihren Titelfluch gebrochen und die Europa League gewonnen, gegen Manchester United reichte ein 1:0. Hierzulande ist die Partie bei RTL zu sehen gewesen - und dort kann man mit den erzielten Quoten sehr zufrieden sein.
2,49 Millionen Menschen schalteten in der ersten Halbzeit ein, während den zweiten 45 Minuten stieg die Reichweite noch leicht auf 2,53 Millionen. Schon insgesamt sorgte das für gute 11,2 und 15,3 Prozent Marktanteil. Noch besser lief es natürlich beim jungen Publikum: In der Altersklasse der 14- bis 49-Jährigen holten die zwei Halbzeiten 22,6 und 23,7 Prozent. Damit erzielte RTL beim jungen Publikum den ungefährdeten Primetime-Sieg.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr fielen die EL-Finalquoten deutlich ab, damals stand mit Bayer Leverkusen aber auch ein deutscher Klub im Endspiel. Insofern sind die Zahlen nicht wirklich gut miteinander zu vergleichen. Dennoch: 2024 sahen weit mehr als 7 Millionen Menschen zu. Bei RTL kann man aber auch jetzt wieder zufrieden sein, auch die Vorberichterstattung erzielte einen zweistelligen Marktanteil. Die einstündigen Highlights erreichten im Anschluss an das Match jedoch nur noch 8,8 Prozent.
Während RTL beim jungen Publikum die höchsten Reichweiten nach 20:15 Uhr erzielte, war das ZDF insgesamt der erfolgreichste Sender. Mit den 4,45 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern, die der Krimi "Der Kommissar und der See - Narrenfreiheit" unterhielt, konnte auch das EL-Finale nicht mithalten. Die Mainzer konnten sich über exakt 20 Prozent Marktanteil freuen.
Das Erste unterhielt mit der Komödie "Nimm Du ihn" zur besten Sendezeit 3,26 Millionen Menschen, das entsprach 14,7 Prozent. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 9,7 Prozent ziemlich gut. Bei den Jüngeren sehr erfolgreich war am Vorabend außerdem "Gefragt - gejagt". Die Quizshow erzielte 13,4 Prozent und damit ein neues Staffel-Hoch, insgesamt sorgten 2,31 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer für 18,3 Prozent.
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