Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Dieser Tage tragen wieder 20 Sportarten ihre Deutschen Meisterschaften aus - unter dem Titel "Die Finals" werden ARD und ZDF somit also einmal mehr viele Stunden für Live-Sport in ihren Programmen freiräumen. Zum Auftakt der diesjährigen Finals fielen die Quoten im Ersten allerdings noch ausbaufähig aus. So lagen die Marktanteile zwischen 14 und 20 Uhr durchweg im einstelligen Bereich. Am besten lief es nach 17 Uhr für die Übertragung vom Triathlon, die mit 920.000 Zuschauerinnen und Zuschauern einen Marktaneil von 8,2 Prozent verzeichnete. Die anschließende Wowball-Übertragung zählte 1,03 Millionen Personen, kam aber nicht über 6,6 Prozent Marktanteil hinaus.

Auf mäßige Quoten brachte es außerdem die Tour de France Femmes, die im Ersten ebenfalls innerhalb der Finals-Übertragungen zu sehen war. Mehr als 720.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie ein Marktanteil von 7,6 Prozent waren mit der sechsten Etappe jedoch nicht zu holen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil sogar bei nur 2,1 Prozent. Die Finals bewegten sich in dieser Altersgruppe indes zwischen Marktanteilen von 4,3 und 5,7 Prozent - auch hier besteht also in den kommenden Tagen noch Luft nach oben.

Während die Quoten im Ersten also nicht gerade durch die Decke gingen, drehte das ZDF am Nachmittag einmal mehr auf und erreichte etwa mit "Bares für Rares" herausragende 24,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Danach hielt der Sender den Marktanteil auch mit "heute - in Europa", den "Rosenheim-Cops", "Hallo Deutschland" und der "SOKO Stuttgart" bei teils deutlich über 20 Prozent. Die "heute"-Nachrichten um 10 Uhr überzeugten zudem mit 3,49 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern sowie 21,5 Prozent Marktanteil und waren auch bei den 14- bis 49-Jährigen mit 10,7 Prozent gefragt.

Um 20:15 Uhr musste sich das ZDF dagegen dem Ersten geschlagen geben. Im Film-Duell hatte der ARD-Usedom-Krimi "Friedhof der Welpen" mit 3,78 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern und einem Marktanteil von 18,2 Prozent die Nase vorn, während die ZDF-Komödie "Ein ganz großes Ding" von 2,93 Millionen Menschen gesehen wurde. Bei den Jüngeren lief's jedoch für beide Sender nicht allzu gut: Während der Krimi im Ersten mit 3,8 Prozent Marktanteil enttäuschte, kam das ZDF mit seinem Film auf 5,3 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;