Letztlich blieb die Pokal-Sensation aus, es dauerte aber bis zur 79. Minute, ehe dem BVB ein Tor gegen den Drittligisten Rot-Weiss Essen gelang und er damit ein Ausscheiden in der 1. Runde des DFB-Pokals abwenden konnte. Verfolgt wurde die Partie im Ersten am Montagabend im Schnitt von 4,01 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern. Das reichte für einen guten Marktanteil von 19,0 Prozent beim Gesamtpublikum - aber nicht für den Primetime-Sieg.
Der ging trotzdem an das ZDF, obwohl dort nur eine Wiederholung von "Die Jägerin - Riskante Sicherheit" lief. 4,16 Millionen schalteten dort ein, was 19,1 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den Jüngeren war der ZDF-Film unterdessen kaum gefragt, hier wurden nur 3,1 Prozent Marktanteil erzielt. Das Erste erreichte mit dem DFB-Pokal hingegen in der jungen Altersgruppe 21,5 Prozent Marktanteil und setzte sich damit gegen die gesamte Konkurrenz durch.
Fußball-Fans, die nicht nur den BVB sehen wollten, waren unterdessen wieder bei Sky an der richtigen Stelle. Dort erreichten die Partien, die um 18 Uhr angepfiffen wurden, während der ersten Hälfte im Schnitt rund 570.000 Fußball-Fans insgesamt und über 15 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Während der zweiten 45 Minuten zog die Reichweite noch deutlich auf 750.000 nach oben. Zu dieser Zeit belief sich der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen auf 12,7 Prozent. Die zweite Konferenz am Abend verfolgten bei Sky dann knapp 700.000 Personen. Auch abends lag der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen mit 7,6 Prozent auf beachtlichem Niveau.
Im Ersten hatte der Fußball-Abend unterdessen mit etwas Verspätung begonnen, weil um 20:15 Uhr zunächst noch ein "Brennpunkt: Wie weiter mit der Ukraine?" auf dem Programm stand. 3,4 Millionen informierten sich hier, nachdem die "Tagesschau" zuvor noch 4,13 Millionen Personen allein im Ersten erreicht hatte. Der "Brennpunkt" erzielte Marktanteile von 16,5 Prozent insgesamt, 15,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und 16,1 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen.
Das ZDF hatte am Vorabend die Pressekonferenz von Trump und Selenskyj in Washington sogar live übertragen, da sie passenderweise direkt nach den "heute"-Nachrichten startete. 2,39 Millionen Interessierte verfolgten sie im ZDF, was 14,1 Prozent Marktanteil entsprach. Die Nachbesprechung ab 19:53 Uhr sahen sich dann noch 2,17 Millionen an, was 11,1 Prozent Marktanteil entsprach.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;