Foto: Warner Bros. TelevisionMit Mystery-Serien am Montagabend hatte ProSieben eigentlich schon länger kein so richtiges Glück mehr. Das einzige, was zuletzt wirklich funktionierte war "Primeval" - und da war die erste Staffel schon nach sechs Folgen zu Ende. Mit "Supernatural" hat man in Unterföhring nun aber doch wieder einmal eine erfolgreiche Serie aufgetan zu haben.

Besonders erfreulich ist dabei die Quotenentwicklung: Nach einem eher verhaltenen Start Mitte Oktober legte "Supernatural" in den beiden Folgewochen noch zu, der Trend zeigt also in die richtige Richtung - bei weitem keine Selbstverständlichkeit bei Serien, die meist nach dem Start zunächst eher Zuschauer abgeben müssen. Doch nach 11,4 Prozent Marktanteil zum Start steigerte sich "Supernatural" über 12,3 Prozent in der Vorwoche auf nun 12,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Auch beim Gesamtpublikum sah es ordentlich aus: 2,18 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen zu, was 6,5 Prozent Marktanteil entsprach. 


Immerhin etwas erholt hat sich im Anschluss auch "Lost", auch wenn die dritte Staffel nach wie vor unter den Erwartungen bleibt. Doch mit 10,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe schaffte es die Serie immerhin erstmals wieder in den zweistelligen Bereich. Insgesamt 1,73 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten am Montag ein, das waren 200.000 mehr als beim Staffelstart zwei Wochen zuvor. Das größere Problem bildet ohnehin die Comedy-Stunde dahinter: "Tramitz & Friends" lag auch in dieser Woche bei sehr schwachen 8,3 Prozent in der Zielgruppe, "Krügers Woche" blieb gar bei 6,9 Prozent Marktanteil hängen.