Foto: RTLEs war durchaus mit einem Risiko für RTL verbunden, die Kuppelsoap "Bauer sucht Frau" am Montagabend um 21:15 Uhr zu programmieren. Schließlich lief es auf dem angestammten Sendeplatz am Sonntagvorabend über zwei Staffeln hinweg super. Die zweite Staffel kam auf Marktanteile um 25 Prozent in der Zielgruppe, das Finale verfolgten rund 5,7 Millionen Zuschauer. Der neue Sendeplatz am Montagabend nach "Wer wird Millionär" war hingegen gefürchtet. Zahlreiche Formate floppten dort in den Monaten zuvor reihenweise.

Doch die Entscheidung erwies sich als goldrichtig. Von Anfang an holte "Bauer sucht Frau" auch in der Primetime Topquoten. Schon die erste Folge der dritten Staffel Anfang Oktober kam auf knapp über 20 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, die Zuschauerzahl beim Gesamtpublikum lag bei fast sechs Millionen. Und in den folgenden Wochen sollte es sogar noch deutlich nach oben gehen. In der Zielgruppe lagen die Marktanteile schon deutlich über dem, was "Wer wird Millionär" direkt davor holte und selbst beim Gesamtpublikum gelang es "Bauer sucht Frau", den Platzhirsch "WWM" zwischenzeitlich zu schlagen.


Am Montag stand nun das Staffelfinale an - und es stellte alles bisherige aus Quotensicht noch einmal in den Schatten. 8,45 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen die vorerst letzte Folge der Kuppelsoap mit Inka Bause. Damit holte sich "Bauer sucht Frau" den klaren Tagessieg beim Gesamtpublikum und ließ somit erneut "Wer wird Millionär" mit 7,84 Millionen Zuschauern klar hinter sich. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei tollen 26,9 Prozent.

Noch überragender fiel der Sieg in der werberelevanten Zielgruppe aus. Dort knabberte "Bauer sucht Frau" gar bereits an der 30-Prozent-Marke, blieb mit 29,5 Prozent in Schnitt schließlich aber leicht darunter. 3,97 Millionen 14- bis 49-Jährige verfolgten die letzte Folge der dritten Staffel. Auch hier ging der zweite Platz an "Wer wird Millionär", das mit 2,4 Millionen werberelevanten Zuschauern aber bereits in einer anderen Liga spielte.