Foto: ProSieben/Christiane PauschFast 15 Prozent Marktanteil holte die erste Folge der neuen ProSieben-Serie "Unschuldig" am 23. April. Endlich, so schien es, könnte ein Privatsender mal wieder mit einer deutschen Serie punkten. Doch schon eine Woche später kam die Ernüchterung, die Quoten brachen deutlich ein. In dieser Woche erreichte "Unschuldig" nun einen neuen Tiefstwert. Auf die Quoten gedrückt haben dürfte die Champions League-Übertragung bei Sat.1 - doch andere Sender bewiesen, dass auch dagegen durchaus mehr drin war. Nicht nur die RTL-Dokusoaps auch Vox lag mit seinen Serien vor ProSieben.

Nur noch 810.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sahen sich die fünfte Folge von "Unschuldig" bei ProSieben an - das waren nicht einmal mehr halb so viel wie bei der ersten Folge. Der Marktanteil in der Zielgruppe sank auf 7,9 Prozent. Auch beim Gesamtpublikum sah es mau aus: 1,5 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen insgesamt zu, der Marktanteil lag bei 5,5 Prozent.

Doch "Unschuldig" ist längst nicht das einzige Problemkind von ProSieben am Mittwochabend. Noch schlechter ergeht es derzeit "Cold Case" direkt im Anschluss. In dieser Woche reichte es nur noch für 6,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt schauten noch 1,41 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu. "Emergency Room" holte danach sogar nur noch 6,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.