Am Donnerstagabend kehrte "Schmidt & Pocher" nach der ausgedehnten Sommerpause zurück auf den Bildschirm. Mit Thomas Gottschalk hatte man einen hochkarätigen Gast, Günther Jauch war telefonisch zugeschaltet und nach der langen Pause konnte man angesichts der derzeitigen Lage auch aus einem reichhaltigen Themenreservoir für Gags schöpfen - geholfen hat das alles der Quote allerdings nicht so richtig.
Insgesamt 1,34 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen die erste Folge nach der Sommerpause, was beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 10,0 Prozent entsprach. Das lag in etwa auf dem Niveau, das auch die letzten Sendungen vor der Sommerpause erreichten - aber auch die liefen eben schon eher mau und lagen klar unter Senderschnitt.
Dazu kommt, dass es bei den jüngeren Zuschauern sogar noch etwas schlechter lief, als zuletzt von "Schmidt & Pocher" gewohnt. 8,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Sendung am Donnerstag - das war zwar etwas mehr als der ARD-Senderschnitt, aber für eine Sendung, mit der die ARD gerade auch das jüngere Publikum ansprechen will, zu wenig.
Interessant ist auch die Altersverteilung des Publikums. Die höchsten Quoten erreichte "Schmidt & Pocher" bei den über 50-Jährigen. 12,0 Prozent waren es bei den 50- bis 64-jährigen, 11,9 Prozent bei den über 65-Jährigen. Besonders schlecht lief es hingegen bei den 30- bis 49-Jährigen mit um 8 Prozent Marktanteil. "Schmidt & Pocher" bleibt zudem ein Programm für formal Höhergebildete. Bei den Zuschauern mit Studium kam die Sendung auf 22,6 Prozent Marktanteil, bei den Zuschauern mit Abitur auf 15,8 Prozent. Bei den Zuschauern mit Volks- und Hauptschulbildung reichte es hingegen nur für einen Marktanteil von 7,7 Prozent.