In den 80er Jahren war die Serie "Miami Vice" Kult, 2006 erstand sie dann für einen Kinofilm noch einmal auf. Der Film hatte mit der einstigen Serie allerdings nicht mehr allzu viel gemein. Das Publikum war am Sonntagabend dann auch wenig überzeugt.

Der als Free-TV-Premiere ausgestrahlte Film holte für RTL einen allenfalls mittelmäßigen Marktanteil von 16,6 Prozent in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum lag "Miami Vice" sogar unter Senderschnitt: 3,4 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen insgesamt zu, der Marktanteil belief sich auf 10,1 Prozent.

Damit musste sich RTL im Blockbuster-Duell klar ProSieben geschlagen geben. Mit "Antarctica - Gefangen im Eis" holten die Unterföhringer hervorragende 19,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Mit 2,8 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern war ProSieben auch der Tagessieg in der Zielgruppe sicher. Auch beim Gesamtpublikum stimmten die Quoten: 3,95 Millionen Zuschauer ab drei Jahren hatten eingeschaltet, der Marktanteil lag bei 11,7 Prozent.

Noch besser lief im Anschluss der Quentin Tarantino-Film "Kill Bill Vol. 1", der ab 22:45 Uhr stolze 22,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einfahren konnte. 1,75 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen zu vorgerückter Stunde noch zu, was beim Gesamtpublikum für einen Marktanteil von 12,7 Prozent reichte.