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Es war im Jahr 1913, als Jack Londons Roman "Der Seewolf" zum ersten Mal verfilmt wurde. Seitdem haben sich etliche weitere Filmemacher an einer Neuverfilmung versucht. In den letzten Monaten in Deutschland sogar gleich zwei Sender: Sowohl ProSieben als auch das ZDF, die sich zuletzt sogar eine juristische Auseinandersetzung um den Titel lieferten.
Doch beide Sender haben womöglich gleichermaßen aufs falsche Pferd gesetzt. Zumindest legte der ProSieben-Zweiteiler am Montagabend einen völligen Fehlstart hin. Der erste der zwei Teile interessierte gerade mal 1,24 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer. Das reichte in der werberelevanten Zielgruppe nicht einmal für einen zweistelligen Marktanteil. Völlig enttäuschende 9,5 Prozent in der Zielgruppe standen letztlich zu Buche.
Auch beim Gesamtpublikum lief es nicht wie erhofft, auch wenn mit 2,17 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 6,8 Prozent Marktanteil immerhin der Senderschnitt erreicht wurde. Dass es am Dienstag gegen die US-Serien von RTL signifikant besser laufen wird, ist wohl kaum zu erwarten. Beim ZDF, das seinen "Seewolf" erst im nächsten Jahr zeigen wird, darf man angesichts dessen jetzt schonmal anfangen zu zittern.
