Am Rosenmontag stand im Ersten noch einmal alles im Zeichen des Karnevals. Ab 12:15 Uhr übertrug die ARD zunächst den Rosenmontags-Umzug aus Mainz, danach aus Düsseldorf und schließlich noch aus Köln. Die Quoten waren - wenn man von den Jüngeren absieht - durchaus gut. Im Vergleich zum Vorjahr gab es allerdings deutliche Rückgänge.
So verfolgten in diesem Jahr 1,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren den Mainzer Rosenmontags-Umzug, das waren 150.000 weniger als noch 2008. Beim Düsseldorfer Umzug ging die Zuschauerzahl sogar um 370.000 auf nun 2,59 Millionen zurück. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum sank von 20,2 auf 17,1 Prozent.
Am besten lief auch in diesem Jahr die Übertragung aus Köln, die am Nachmittag 2,64 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten. Auch hier waren die Zuschauerzahlen aber deutlich rückläufig: 2008 hatten noch über drei Millionen Zuschauer zugesehen. Zu den Zahlen im Ersten kommen aber noch einmal etliche Zuschauer hinzu, die die Umzüge in Düsseldorf und Köln im WDR verfolgten, der ab 9 Uhr morgens sieben Stunden lang live übertrug. Im Schnitt sahen hier fast eine Million Zuschauer ab drei Jahren zu, der Marktanteil lag bei 9,5 Prozent beim Gesamtpublikum.
Zurück ins Erste: Auch die Übertragung der ARD-Fernsehsitzung "Karneval in Köln" hatte am Abend mit rückläufigen Quoten zu kämpfen. So sahen diesmal 5,16 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, das waren fast 600.000 weniger als im Vorjahr. Der Marktanteil lag beim Gesamtpublikum dennoch bei guten 17,5 Prozent. Die Marktführung musste man allerdings Jauch und Rach überlassen. Bei den jüngeren Zuschauern sah es für "Karneval in Köln" nicht ganz so schlecht aus wie bei den meisten übrigen Karnevals-Sendungen der letzten Tage. Der Marktanteil lag bei den 14- bis 49-Jährigen bei 6,7 Prozent.