Grafik: DWDL.de; Logo: ZDFMit Oskar Lafontaine, Karl-Theodor zu Guttenberg und Uli Hoeneß hatte Maybrit Illner am späten Donnerstagabend eine illustre Runde versammelt - und wurde dafür mit hervorragenden Quoten belohnt. 3,57 Millionen Zuschauer sahen diesmal zu, das waren so viele wie noch nie in dieser TV-Saison. Sie bescherten dem ZDF-Polittalk nicht nur einen Traum-Marktanteil von 18,0 Prozent beim Gesamtpublikum, sondern machten "Maybrit Illner" überraschend auch noch zur meistgesehenen ZDF-Sendung des Tages.

Möglich war das, weil das ZDF in der eigentlichen Primetime ab 20:15 Uhr mal wieder wenig zu melden hatte. Die zweite "Doktor Martin"-Staffel bleibt weiter ein Flop. 2,84 Millionen Zuschauer sahen in dieser Woche insgesamt zu, der Marktanteil lag bei nur 10,2 Prozent beim Gesamtpublikum und katastrophalen 3,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die "ZDF-Reporter" schafften im Anschluss nicht einmal die 2-Millionen-Marke, der Marktanteil fiel auf nur noch 6,9 Prozent.

Maybrit Illner kam übrigens auch beim jüngeren Publikum auf ordentliche Werte - für Polittalks bei Weitem keine Selbstverständlichkeit. Immerhin 7,9 Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, das war deutlich mehr als das ZDF sonst im Schnitt erreicht. Noch besser lief es im Anschluss für Johannes B. Kerner, der sogar 8,8 Prozent bei den jüngeren Zuschauern erreichte. Auch beim Gesamtpublikum sah es für Kerners Talk mit 1,78 Millionen Zuschauern und 16,6 Prozent Marktanteil wieder sehr gut aus. Aus Quotensicht dürfte man ihn beim ZDF ab Oktober schmerzlich vermissen.