310 Folgen hat es gedauert, nun ist sie endlich unter der Haube: Anna Polauke hat in der Sat.1-Telenovela "Anna und die Liebe" ihren "Traumprinzen" Jonas geheiratet. Damit fand am Donnerstag die Geschichte um das schüchternste Mädchen der Welt ihren Höhepunkt und der Übergang zur neuen Hauptfigur Mia kann beginnen. Die Hochzeit bescherte der einst so schwach gestarteten Telenovela einen neuen Quotenrekord.
1,36 Millionen 14- bis 49-jährige sahen diesmal zu, der Marktanteil belief sich auf starke 17,5 Prozent in der Zielgruppe. Die Zeiten, in denen die Telenovela mit der 10-Prozent-Marke zu kämpfen hatte, sind inzwischen lange vergessen. Insgesamt verfolgten 2,71 Millionen Zuschauer die Hochzeits-Folge, der Marktanteil lag somit auch beim Gesamtpublikum bei guten 12,2 Prozent.
Mit den gigantischen Quoten, die der Höhepunkt der ersten Sat.1-Telenovela "Verliebt in Berlin" damals noch erzielte, konnte sich "Anna und die Liebe" trotz des deutlichen Aufschwungs aber natürlich nicht messen. Damals inszenierte Sat.1 die Hochzeit als großes Primetime-Event und lockte damit 7,35 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm. Der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich damals auf unglaubliche 38,6 Prozent.
Kurz danach kam für "Verliebt in Berlin" aber der Absturz. Der abrupte Wechsel zu Hauptfigur Bruno Plenske kam beim Publikum nicht an, die Quoten fielen massiv ab. Sat.1 hat daraus gelernt und gestaltet den Wechsel zur nächsten Hauptfigur Mia in "Anna und die Liebe" diesmal sanfter. Zwar wird die bisherige Hauptdarstellerin Jeanette Biedermann ebenfalls aus der Serie aussteigen, zuvor allerdings noch einige Monate zu sehen sein.