
Dort verzeichnete die Soap am Samstag zwar ebenfalls nur magere Werte, richtet aber immerhin keinen allzu großen Schaden an. Für Sat.1 hat sich das Comeback von Salesch & Co. am Wochenende jedenfalls auf Anhieb bezahlt gemacht, auch wenn offensichtlich noch nicht alle Zuschauer zurückfanden. So tat sich vor allem "Zwei bei Kallwass" um 14:06 Uhr mit nur 8,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe noch schwer.
"Richterin Barbara Salesch" schaffte im Anschluss allerdings auf Anhieb das, was "Eine wie keine" in den vergangenen Monaten auf diesem Sendeplatz nie gelungen war: Mit 10,4 Prozent lag der Marktanteil im zweistelligen Bereich, "Richter Alexander Hold" steigerte sich danach sogar auf ordentliche 11,5 Prozent und kam insgesamt auf 1,91 Millionen Zuschauer. Meistgesehene Sat.1-Sendung des Tages wurde übrigens eine Wiederholung der Ermittler-Doku "Niedrig & Kuhnt", die ab 17:30 Uhr von 2,73 Millionen Zuschauern gesehen wurde und bei den Werberelevanten ebenfalls gute 12,8 Prozent einfuhr.
Doch schon in der kommenden Woche könnte der Gegenwind für Sat.1 deutlich auffrischen: RTL setzt nämlich fortan auch am Samstag auf seine überaus erfolgreichen gescripteten Dokusoaps "Verdachtsfälle" und "Familien im Brennpunkt" - beide Formate brachten Sat.1 in den vergangenen Monaten bereits um die werktägliche Marktführung am Nachmittag. In dieser Woche schickte RTL ein letztes Mal die Neuauflage von "Knight Rider" an den Start, die jedoch mit Marktanteilen von 12,0 und 14,7 Prozent in der Zielgruppe weit entfernt blieb von den anfangs tollen Werten. Mit nur 1,26 Millionen Zuschauern fiel der Abschied denkbar schwach aus.