Auch wenn Sat.1 in den letzten Monaten mit seinen Europa League-Übertragungen am Donnerstagabend häufig nur mäßige Quoten erzielte: In dieser Woche kann man bei Sat.1 zufrieden sein. Zunächst sorgte bereits Werder Bremen für sehr ordentliche Quoten, im weiteren Verlauf des Abends half dann vor allen Dingen, dass der VfL Wolfsburg gegen Rubin Kazan in die Verlängerung musste.
Der Reihe nach: Die erste Halbzeit der Partie zwischen Werder Bremen und Valencia sahen ab 19 Uhr zunächst 3,16 Millionen Zuschauer, was am Vorabend noch recht verhaltenen 11,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe entsprach. In der zweiten Halbzeit stieg das Interesse an der Aufholjagd der Werderaner, die zur Pause noch 1:3 zurücklagen und zuletzt ein 4:4-Unentschieden erreichten, deutlich an: Die zweiten 45 Minuten verfolgten im Schnitt 4,56 Millionen Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei guten 14,1 Prozent.
Als dann der VfL Wolfsburg den Platz betrat, sank das Interesse ab 21 Uhr zunächst wieder etwas ab. Die erste Halbzeit sahen 4,13 Millionen Zuschauer, während der zweiten 45 Minuten waren 3,9 Millionen dabei. Die Marktanteile in der Zielgruppe lagen bei soliden, aber unspektakulären 11,1 und 13,2 Prozent. Weil Wolfsburg dann aber in die Verlängerung musste, wurde der Abend zuletzt noch ein voller Erfolg für Sat.1: Die zweite Hälfte der Verlängerung sahen ab 23:17 Uhr immer noch 3,87 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil in der Zielgruppe stieg auf hervorragende 22,1 Prozent an.
Davon profitierte auch Kerner, der diesmal mit 13,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe den zweithöchsten Wert seit dem Wechsel zu Sat.1 einfahren konnte. Allerdings startete das Magazin diesmal auch erst um 0:13 Uhr und damit so spät wie noch nie. Die durchschnittliche Zuschauerzahl bewegte sich zu so später Stunde mit 840.000 verständlicherweise auf einem überschaubaren Niveau.