Super NannyEuphorisch dürfte man heute in Köln beim Blick auf die Quoten des Coaching-Mittwochs keinesfalls werden, doch ein Aufatmen müsste schon zu vernehmen sein. Nachdem in den letzten Wochen "Teenager außer Kontrolle" völlig versagte, reichte es beim Comeback der "Super Nanny" nun wenigstens halbwegs solide Quoten - doch unter dem Senderschnitt verharrte auch sie.

So sahen am Mittwochabend um 20:15 Uhr 1,99 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer zu, was einem Marktanteil von 16,3 Prozent in der Zielgruppe entsprach. Zum Vergleich: "Teenager außer Kontrolle" erreichte in den letzten Wochen im Schnitt über drei Prozentpunkte weniger. 3,12 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, was beim Gesamtpublikum allerdings nur mageren 10 Prozent Marktanteil entsprach.

Wirklich zufriedenstellend sind diese Werte also nicht - zumal es diesmal kein außergewöhnliches Gegenprogramm etwa durch Live-Fußball gab. Das größte Verdienst der "Super Nanny" ist dann auch, dass sie Peter Zwegat im Anschluss ein bisschen mehr Schwung verleihen konnte als in den letzten Wochen, womit sich dieser aus dem tiefen Tal der Tränen befreite.

Zum ersten Mal in dieser Staffel lag "Raus aus den Schulden" nämlich in dieser Woche mit 18,1 Prozent Marktanteil im RTL-Senderschnitt. 2,39 Millionen 14- bis 49-jährige sahen zu. Ebenfalls zum ersten Mal schalteten knapp über vier Millionen Zuschauer ein, was beim Gesamtpublikum allerdings dennoch für nur mittelmäßige 12,9 Prozent Marktanteil reichte. Trotz des Aufschwungs bleibt auch hier festzuhalten: Von früheren Höchstwerten ist "Raus aus den Schulden" weiterhin meilenweit entfernt - und das in einer Woche mit harmloser Konkurrenz. Entwarnung kann in der Dokusoap-Misere von RTL also noch lange nicht gegeben werden.