Private PracticeEin durchwachsener Mittwoch für ProSieben: Lediglich 10,1 Prozent Marktanteil erzielte der Sender im Schnitt in der Zielgruppe - gerade mal 0,1 Prozentpunkte mehr als die Kollegen von VOX, die mit ihren Serien am Abend so richtig aufdrehten und die Münchner Konkurrenz bisweilen deklassierten.

Dabei hatte ProSieben zunächst durchaus die Nase vorn: Während sich eine Wiederholung von "Criminal Intent" bei VOX mit 10,3 Prozent Marktanteil durchaus ordentlich, erzielte "Grey's Anatomy" mit 1,39 Millionen 14- bis 49-Jährigen überzeugende 13,3 Prozent Marktanteil. Insgesamt waren immerhin 1,76 Millionen Zuschauer dabei. Der Ableger "Private Practice" tat sich danach bereits deutlich schwerer und kam nicht über 1,61 Millionen hinaus.



In der Zielgruppe verzeichnete die US-Serie durchwachsene 11,6 Prozent und damit den schwächsten Wert seit "Private Practice" vor einigen Wochen gegen das Halbfinale der Champions League antreten musste. Zur gleichen Zeit holte sich RTL die klare Marktführerschaft: "Raus aus den Schulden" lief zwar nicht ganz so gut wie in der Vorwoche, erzielte aber dennoch solide 18,9 Prozent. Und auch VOX war klar stärker als ProSieben, ergatterte mit "Lie to me" sehr gute 13,6 Prozent. Insgesamt sahen 2,91 Millionen zu, während "Private Practice" mit lediglich 1,61 Millionen enttäuschte.

Für "The Good Wife" dürfte es nach einem kurzen Aufschwung unterdessen überhaupt keine Hoffnung mehr geben: Mit nur 970.000 Zuschauern und 7,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten blüht wohl eine Zukunft bei Sixx. Jubeln konnte dagegen VOX: Zwei Wiederholungen der US-Serie "Crossing Jordan" erzielten am späten Abend noch Marktanteile von 13,1 und 15,4 Prozent in der Zielgruppe und trugen deutlich zum tollen Tagesergebnis der Kölner bei.