Law & OrderVox hat sein Nachmittagsprogramm  in den letzten Jahren zwei Mal komplett umgemodelt - einmal von US-Serien zu eigenproduzierten Dokusoaps und mangels Erfolg dann fast komplett wieder zurück. Doch nach all diesen Maßnahmen steht man in Köln vor einem Trümmerfeld: Bis 17 Uhr erreicht mit vereinzelten Ausreißern keine Sendung wirklich zufriedenstellende Quoten. Daran änderte bislang auch die jüngste Programmänderung nichts.

Nachdem die Serie "One Tree Hill" um 16 Uhr über Monate hinweg trotz Erstausstrahlungen nur völlig enttäuschende Quoten von im Schnitt nur rund 4 Prozent in der Zielgruppe geholt hatte, versucht man es seit Montag nun mit Wiederholungen der Krimiserie "Law & Order" im Nachmittagsprogramm. Doch die ersten Erfahrungen sind ernüchternd: Am Dienstag sahen nur 250.000 Zuschauer zu, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei miserablen 3,6 Prozent. Das war noch weniger als beim Auftakt am Montag, als es mit 4,3 Prozent Marktanteil ebenfalls schon alles andere als gut ausgesehen hatte.

Auch die zweite Neuerung der letzten Wochen, die Hereinnahme der Sitcom "'Til Death" zur Mittagszeit, hat sich für Vox bislang nicht ausgezahlt. Im Schnitt erreichte die Serie bislang ebenfalls nur rund viereinhalb Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Der Lichtblick vom Freitag und Montag, als zum ersten mal über 7 Prozent Marktanteil erreicht wurden, erwies sich schon am Dienstag wieder als Strohfeuer: "'Til Death" stellte um 12:10 Uhr mit nur noch 2,2 Prozent in der Zielgruppe sogar einen neuen Tiefstwert auf. Die zweite Folge berappelte sich aber immerhin wieder auf 4,2 Prozent Marktanteil. Zufriedenstellend war aber natürlich auch das nicht.