Die in immer mehr Bundesländern beendeten Sommerferien verbunden mit dem recht bescheidenen Wetter sorgt im Fernsehen wieder für insgesamt steigende Zuschauerzahlen. ProSieben erreichte mit dem Film "8 Blickwinkel" am Sonntagabend in der Zielgruppe die höchste Reichweite seit der Fußball-Weltmeisterschaft und sicherte sich somit auch in dieser Woche wieder den Sieg im Blockbuster-Duell gegen RTL.
3,2 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen "8 Blickwinkel", das reichte in der werberelevanten Zielgruppe für einen tollen Marktanteil von 21,9 Prozent. Auch beim Gesamtpublikum sah es gut aus: 4,29 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet und trieben somit auch den Gesamt-Marktanteil auf starke 12,6 Prozent nach oben. Auch der anschließende Film "Vier Brüder" lief gut: Der Marktanteil in der Zielgruppe hielt sich bei sehr guten 19,1 Prozent. Die Gesamt-Reichweite lag bei 2,21 Millionen.
RTL zog wie erwähnt den Kürzeren, muss mit dem Sonntagabend aber dennoch keinesfalls unzufrieden sein. "Juno" kam ebenfalls auf gute 18,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. 3,58 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu. Freuen wird man sich in Köln zudem über den Vorabend: RTL-"Ferienreporter" Ralf Benkö holte mit "Wir retten ihren Urlaub" um 19:05 Uhr starke 19,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - deutlich mehr als bei der Sendung im Juni. 4,12 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, das reichte auch beim Gesamtpublikum für starke 15,0 Prozent Marktanteil.
Beim Gesamtpublikum ging der Tagessieg wie immer nicht an Hollywood, sondern an den "Tatort" im Ersten. 8,11 Millionen Zuschauer sahen diesmal zu, nochmal über 600.000 mehr als in der Vorwoche. Der Marktanteil lag bei 23,4 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es immerhin für 16,0 Prozent Marktanteil. Das ZDF zog mit der "Kreuzfahrt ins Glück" klar den Kürzeren und hielt sich mit 4,57 Millionen Zuschauern nur knapp vor ProSieben. Der Marktanteil lag bei 13,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für den "Traumschiff"-Ableger sogar richtig schlecht: Der Marktanteil lag hier bei nur 4,8 Prozent.