
Nachdem "Dr. House" bereits vor sieben Tagen mit 17,3 Prozent den zweitschwächsten Marktanteil seit Serien-Start einfuhr, gab es diesmal sogar einen neuen Tiefpunkt - und der viel deutlich aus. Zwar war "Dr. House" am Dienstag um 21:15 Uhr noch hauchdünner Marktführer in der Zielgruppe, doch 2,14 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer bedeuteten gerade mal 15,1 Prozent Marktanteil. Damit lief es sogar noch schlechter als Anfang Oktober - damals musste die Serie allerdings gegen den Sat.1-Erfolg "Die Wanderhure" antreten.
Die Zeiten, in denen "Dr. House" ein Selbstläufer war und selbst mit Wiederholungen noch Traum-Quoten einfuhr, scheinen jedenfalls vorbei zu sein, zumal es auch insgesamt mit genau drei Millionen Zuschauern und nur 9,0 Prozent Marktanteil so schlecht lief wie noch nie. Richtig mies sah es zudem für "Psych" aus: Gerade mal 2,05 Millionen Zuschauer ab 22:15 Uhr und sorgten für nur 7,7 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe musste sich die US-Serie mit einem neuen Tiefstwert von 11,7 Prozent begnügen und sich der Vierfach-Dosis von "Two and a half Men" geschlagen geben.
Anders als die RTL-Serien hatte die Sitcom nämlich keinerlei Einbußen zu verkraften - im Gegenteil: Am späten Abend konnte Charlie Sheen sogar mehr junge Zuschauer bei ProSieben versammeln als "Dr. House" eine Stunde zuvor bei RTL. Um 22:39 Uhr entsprachen 2,25 Millionen 14- bis 49-Jährige herausragenden 19,0 Prozent Marktanteil. Auch insgesamt lief es mit 2,68 Millionen Zuschauern und 10,5 Prozent Marktanteil überaus gut. Die weiteren drei Folgen erzielten zuvor bereits Marktanteile zwischen 13,1 und 17,3 Prozent.