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Die anhaltende Schwäche der deutschen Adler wirkt sich auch auf die Quoten der Vierschanzentournee aus: Auch wenn zum Auftakt in Oberstdorf am Mittwoch zahlreiche Fans einschalteten, so lief es doch noch einmal deutlich schwächer als in den vergangenen Jahren.

Im Schnitt erreichte das erste Springen der diesjährigen Vierschanzentournee ab 16:00 Uhr diesmal 4,31 Millionen Zuschauer. Das reichte zu dieser Uhrzeit natürlich für einen hervorragenden Marktanteil von 24,2 Prozent. Die Wahrheit ist allerdings auch, dass damit fast eine halbe Million Zuschauer weniger einschalteten als noch vor einem Jahr, 2008 sahen sogar noch über fünf Millionen zu.

Besonders deutlich ist der Rückgang bei den 14- bis 49-Jährigen: Während die beiden Durchgänge im vergangenen Jahr noch Marktanteile von 18,7 und 15,4 Prozent einfuhren, entsprachen 680.000 junge Zuschauer diesmal nur noch 11,5 Prozent. Für das ZDF ist auch das freilich noch ein starker Wert, doch vom einstigen Boom des Skispringens ist inzwischen nur noch wenig zu spüren.