Bei ProSieben erzielte "The Good Wife" im vergangenen Jahr nur noch sporadisch zweistellige Marktanteile in der Zielgruppe - daher wurde die Anwaltsserie nun an kabel eins weitergereicht, wo die Quoten-Ansprüche nicht ganz so hoch sind. Doch wie so oft in der jüngeren Vergangenheit ging auch dieses Wechselspielchen schief: Zum Auftakt der zweiten Staffel stimmten die Quoten jedenfalls nicht.
Um 21:15 Uhr erreichte "The Good Wife" am Freitagabend im Schnitt nur 880.000 Zuschauer, der Marktanteil lag bei mäßigen 2,8 Prozent. Zudem lag die Serie auch in der wichtigen Zielgruppe klar unter dem Senderschnitt: Mit nur 4,6 Prozent Marktanteil war für die US-Serie zumindest in dieser Woche noch nichts zu holen. Ein langer Atem könnte sich aber dennoch lohnen, wie die Entwicklung von "Castle" zeigt: Inzwischen hat sich das anfängliche Sorgenkind nämlich recht gut stabilisieren können.
Auch wenn es in dieser Woche nicht ganz so gut lief wie noch vor sieben Tagen: Mit 1,05 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,1 Prozent in der Zielgruppe sah es erneut recht ordentlich aus. "Cold Case"-Wiederholungen hatten am späten Abend dafür mit nur noch 4,2 und 5,2 Prozent keine Chance mehr. Besser fuhr dagegen VOX - obwohl dort sogar durchgängig Wiederholungen zu sehen waren. "CSI: NY" brachte es zunächst auf einen Marktanteil von 7,2 Prozent, "The Closer" steigerte sich anschließend auf 7,7 Prozent und wurde insgesamt von 1,90 Millionen Zuschauern gesehen.
Am besten schnitten allerdings am späten Abend zwei Folgen der US-Krimiserie "Law & Order: Special Victims Unit" ab, die es sogar auf Marktanteile von 8,6 und 11,8 Prozent brachten. Übrigens war auch RTL II am Freitagabend erfolgreich unterwegs: Nach dem Erfolg des ersten Teils vor einer Woche, erzielte "Zurück in die Zukunft II" in dieser Woche einen sehr guten Marktanteil von 9,1 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt schalteten 1,40 Millionen Zuschauer ein. "Lethal Weapon" hielt danach noch 950.000 Zuschauer bei RTL II, der Marktanteil in der Zielgruppe lag hier bei 7,7 Prozent.