Nachdem das erste Halbfinale des "Eurovision Song Contests" am Dienstag bei ProSieben und Einsfestival zu sehen war, wurde das zweite Halbfinale, in dem Deutschland auch stimmberechtigt war, am Donnerstagabend im Ersten übertragen. Die gute Nachricht: Es sahen deutlich mehr Zuschauer zu als am Dienstag - sowohl insgesamt, als auch bei den 14- bis 49-Jährigen.

Mehr als Mittelmaß waren die Quoten beim Gesamtpublikum aber trotzdem nicht. 3,36 Millionen Zuschauer sahen die Show ab 21 Uhr, das entsprach beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 12,4 Prozent. Das erste Halbfinale hatten nur knapp über zwei Millionen Zuschauer verfolgt. Der ESC für ARD-Verhältnisse vor allem überdurchschnittliche viele jüngere Zuschauer ins Erste: 1,65 Millionen 14- bis 49-Jährige waren unter den Zuschauern, das reichte für 14,4 Prozent Marktanteil in dieser Altersgruppe.

Vom Tagessieg war das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contests bei den jüngeren Zuschauern aber dennoch weit entfernt. Dieser ging mit deutlichem Vorsprung an "Germany's Next Topmodel". Die ProSieben-Castingshow konnte im Vergleich zur starken Vorwoche noch ein paar Zuschauer hinzugewinnen. 2,36 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu, das waren so viele wie seit der zweiten Ausgabe dieser Staffel Mitte März nicht mehr. Der Marktanteil lag bei 20 Prozent. Insgesamt hatten 3,19 Millionen Zuschauer eingeschaltet, beim Gesamtpublikum wurden somit 10,9 Prozent Marktanteil erreicht.

Am späteren Abend ab 23 Uhr, als das Halbfinale im Ersten zu Ende ging, konnte ProSieben zudem auch mit seiner "Eurovision Total"-Ausgabe ordentliche Quoten einfahren. Es reichte für 12,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt sahen 970.000 Zuschauer zu. Das Erste ging am Vorabend mit seiner "Show für Deutschland" hingegen einmal mehr unter: Nur 890.000 Zuschauer und 4,2 Prozent Marktanteil gab es diesmal. Der Countdown zum Halbfinale ab 20:15 Uhr kam mit 2,51 Millionen Zuschauern nicht über 8,5 Prozent Marktanteil hinaus.