Daran, dass der Eurovision Song Contest am Samstagabend Spitzen-Quoten einfahren wird, bestehen wohl keine Zweifel. Doch von Vorfreude der Zuschauer ist auch am Tag vor dem Finale weiter nichts zu spüren. Sämtliche Specials bescherten dem Ersten und ProSieben erneut schwache Quoten. Vor allem die Vorabend-Show der ARD entpuppte sich mal wieder als Flop.
Gerade mal 630.000 Zuschauer verfolgten am Freitag um 18:50 Uhr die "Show für Deutschland", deren Moderation diesmal "Morgenmagazin"-Mann Sven Lorig übernahm. Bitter: Selbst das von ARD und ZDF gemeinsam übertragene "Morgenmagazin" hatte am Freitag deutlich mehr Zuschauer als die Vorabend-Show zum Eurovision Song Contest. Der Marktanteil lag dementsprechend bei erbärmlichen 3,6 Prozent.
Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war am Freitag wieder nichts zu holen: Mehr als 170.000 Zuschauer und ein Marktanteil von 3,0 Prozent gab es auch hier nicht. Matthias Opdenhövel konnte indes bei ProSieben ebenfalls keinen Erfolg verbuchen: Die zweistündige Sendung "Eurovision total" erwies sich ab 22:15 Uhr bei ProSieben ebenso als Enttäuschung und kam nicht über für ProSieben-Verhältnisse sehr schwache 7,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus - obwohl der Spielfilm "Shanghai Knights" im Vorfeld mit 13,2 Prozent sogar noch der größte Verfolger von "Wer wird Millionär?" war. Insgesamt blieben nur 810.000 Zuschauer dran.