von RTL II kann froh sein, am Dienstagabend wieder zum altbekannten Dokusoap-Genre zurückgekehrt zu sein. "Das Messie-Team - Start in ein neues Leben" legte in der dritten Woche nach dem ohnehin schon guten Start noch einmal deutlich zu. 1,82 Millionen Zuschauer sahen diesmal insgesamt zu, der Marktanteil lag bei 6,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Die ersten beiden Ausgaben hatten je rund 1,4 Millionen Zuschauer verfolgt. In der Zielgruppe zog der Marktanteil auf sehr gute 9,1 Prozent an.
Der eigentliche Star des Abends war aber "Extrem schön!". Dieser Dokusoap tut die Verlegung auf den Dienstag sehr gut. 1,92 Millionen Zuschauer schalteten diesmal ein, das waren nicht nur fast eine halbe Million mehr als in der vergangenen Woche sondern auch deutlich mehr als das Format einst montags um 20:15 Uhr erreichte. In der werberelevanten Zielgruppe holte "Extrem schön!" in dieser Woche überaus starke 11,3 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Gestartet war das Format auf dem neuen Sendeplatz vor zwei Wochen noch mit 6,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, in der vergangenen Woche ging es dann bereits auf 8,7 Prozent nach oben und diesmal setzte sich der Aufwärtstrend ungebrochen fort.
Der große Erfolg von RTL II macht offenbar den direkten Konkurrenten kabel eins und Vox zu schaffen, die ebenfalls mit Dokusoaps am Dienstagabend antreten. Ein bisschen sattgesehen haben sich die Zuschauer womöglich an Daniela Katzenberger, nachdem Vox deren Dokusoap derzeit ins Unendliche zu dehnen versucht. Mehr als 7,1 Prozent Marktanteil waren diesmal in der Zielgruppe jedenfalls nicht mehr drin. Erst einmal gab es in der Geschichte des Formats einen noch schwächeren Marktanteil - damals allerdings auch in direkter Konkurrenz zur Frauen-WM. "Goodbye Deutschland" lief im Schlepptau mit 6,7 Prozent Marktanteil sogar noch etwas schwächer. Bei kabel eins kamen die "Strengsten Eltern der Welt" diesmal nicht über mäßige 5,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. Das "K1 Magazin" blieb anschließend sogar bei nur 3,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen.
