Als "Royal Pains" Mitte Mai an den Start ging, da holte RTL auf Anhieb sehr gute 21,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - ein Wert, der in der Folgezeit nie wieder erreicht werden sollte. Trotzdem blieben die Quoten bis Ende Juni ncoh stark und pendelten zwischen 18,5 und 20 Prozent. Doch inzwischen hat die Serie spürbar an Zugkraft verloren. In der vergangnen Woche enttäuschte das Finale der ersten Staffel mit nur 15,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - zu wenig für die Ansprüche des Dauermarktführers RTL. Ein einmaliger Ausrutscher war das nicht: Auch in der Woche zuvor lag der Marktanteil bei nur 15 Prozent.
Zum Start in die zweite Staffel, deren erste Hälfte RTL nun direkt im Anschluss zeigt, sah es wieder ein wenig besser aus - doch richtig zufrieden sein kann man bei RTL trotzdem nicht. Mit 16,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe schaffte es "Royal Pains" für RTL-Verhältnisse erneut allenfalls ins untere Mittelmaß. Insgesamt sahen diesmal 2,43 Millionen Zuschauer zu - nur eine einzige Folge hatte bislang noch weniger Zuschauer. Die musste allerdings auch gegen das Deutschland-Spiel bei der Frauen-WM antreten.
Dennoch war RTL auch mit "Royal Pains" Marktführer in der Zielgruppe - allerdings nur mit minimalem Vorsprung vor "The Big Bang Theory" bei ProSieben. Mit zwei alten Folgen holte ProSieben zunächst 1,43 und dann 1,47 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer (14,6 und 17,2 Prozent Marktanteil) vor den Bildschirm, "Royal Pains" hatte zur gleichen Zeit 1,49 Millionen werberelevante Zuschauer. Auch den restlichen Abend über war RTL Marktführer, ohne zu glänzen. Die Wiederholungen von "CSI: Miami" erzielten ab 20:15 Uhr Marktanteile von 17,2 und 16,4 Prozent in der Zielgruppe, eine alte "Law & Order"-Folge kam ab 23:17 Uhr auf 15,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.