Als einer von nur wenigen Top-Comedians war Michael Mittermeier mit seinem Bühnenprogramm lange Zeit noch nicht zu RTL gewechselt, sondern stets im Programm von ProSieben zu sehen. Dort sorgte er stets für hervorragende Quoten. Die Erstausstrahlung seines Programms "Safari" bescherte dem Sender 2008 stolze Marktanteile von 18,9 und 19,9 Prozent. Mit seinem neuen Programm "Achtung Baby!" wechselte in diesem Jahr nun aber auch Mittermeier zu RTL. Doch obwohl RTL ein höheres "Grundrauschen" an Zuschauern mitbringt, sanken die Zuschauerzahlen in der Zielgruppe sogar ab.

 

 

Schon Teil 1 des neuen Programms in der vergangenen Woche musste sich mit 18,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe mit etwas niedrigeren Quoten als der Vorgänger bei ProSieben geschlagen geben. Doch so richtig enttäuschend sah es nun in dieser Woche beim zweiten Teil aus: Der Marktanteil sackte sogar noch einmal deutlich auf 15,7 Prozent in der Zielgruppe ab, nur 1,8 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer waren noch übrig. Damit lag Mittermeier sogar deutlich unter dem RTL-Senderschnitt. Insgesamt sahen noch 3,24 Millionen Zuschauer zu, über 800.000 weniger als in der vergangenen Woche. Auch beim Gesamtpublikum fiel der Marktanteil mit 10,9 Prozent daher ernüchternd aus.

Das zog auch "H wie Hartwich", das schon in den letzten Wochen nur mau lief, noch weiter in die Tiefe. Mit 11,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe blieb die zumindest vorerste letzte Folge des Formats nur knapp über dem bisherigen Tiefstwert. 1,67 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu.Im Schnitt kamen die acht Folgen der ersten Staffel nur auf einen Marktanteil von14,2 Prozent in der Zielgruppe - Fortsetzung angesichts dessen eher unwahrscheinlich.

"Böse Mädchen" tat sich im Anschluss mit 11,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ebenfalls nicht leichter. Zum Start in den Abend hatte auch schon "Wer wird Millionär" nicht ganz an die Erfolge der letzten Wochen anknüpfen können, sondern litt offenbar unter der Konkurrenz durch das starke Comeback von "Mein Mann kann" bei Sat.1. 16,8 Prozent betrug der Marktanteil in der Zielgruppe diesmal - das war der schwächste Wert seit dem 9. September. Insgesamt hatten 5,9 Millionen Zuschauer eingeschaltet.