Einen der härtesten Falle von Peter Zwegat kündigte RTL im Vorfeld an und räumte für das Finale der aktuellen Staffel von "Raus aus den Schulden" am Mittwoch sogar gleich zwei Stunden frei - mit Erfolg. In der Zielgruppe setzte sich die Dokusoap mit 2,39 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem Marktanteil von 20,4 Prozent klar an die Spitze. Zugleich erzielte "Raus aus den Schulden" den höchsten Marktanteil seit Ende Oktober, als mit 22,1 Prozent das Staffel-Hoch markiert wurde.
Insgesamt schalteten diesmal 4,19 Millionen Zuschauer ein, die für gute 13,6 Prozent Marktanteil reichten. Das Fazit der Staffel fällt für RTL durchaus zufriedenstellend aus: Mit im Schnitt knapp vier Millionen Zuschauern sowie einem Marktanteil von 18,2 Prozent in der Zielgruppe blieb "Raus aus den Schulden" zwar von einstigen Bestwerten deutlich entfernt, erwies sich aber zumeist trotzdem als sichere Bank am Mittwochabend. Auch "Stern TV" konnte am Mittwoch übrigens wieder überzeugen: Knapp drei Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 18,3 Prozent waren das Ergebnis.
Im Tagesvergleich verfehlte RTL sogar nur um Haaresbreite die Marke von 20 Prozent, was besonders auf die starke Daytime zurückzuführen ist. So verzeichnete "Mitten im Leben" um 14:00 Uhr sehr gute 27,2 Prozent, "Verdachtsfälle" kam auf 31,5 Prozent. "Familien im Brennpunkt" steigerte sich danach sogar auf herausragende 32,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum brachte es die Scripted Reality übrigens auf 2,11 Millionen Zuschauer und 18,4 Prozent, musste sich hier jedoch "Richter Alexander Hold" geschlagen geben, der in Sat.1 sogar von 2,37 Millionen gesehen wurde. Bei den Jüngeren blieb die Gerichtsshow mit nur 9,8 Prozent jedoch völlig chancenlos gegenüber "Familien im Brennpunkt".