In der Zeit zwischen den Jahren sitzen für gewöhnlich besonders viele Zuschauer vor dem Fernseher - doch am Dienstag fielen die Zuschauerzahlen in der Zielgruppe alles andere als spektakulär aus. Den Sieg holte sich "Gute Zeiten, schlechte Zeiten": 2,25 Millionen 14- bis 49-Jährige reichten bereits für die Spitzenposition, der Marktanteil der RTL-Soap lag bei 21,3 Prozent. Während es für den Kölner Sender am Vorabend somit gut aussah, spielte man ab 20:15 Uhr lediglich noch eine Nebenrolle. Mit Wiederholungen von "CSI: Miami" und "Monk" gab es nämlich schwache Quoten.
So erzielte "CSI: Miami" zunächst nur 12,3 und 13,1 Prozent, "Monk" kam anschließend mit einer Doppelfolge auf 11,8 - an einer besonders harten Konkurrenzsituation können diese enttäuschenden Zahlen aber kaum gelegen haben. Sat.1 genügten um 20:15 Uhr nämlich bereits 1,98 Millionen junge Zuschauer, um sich mit dem Spielfilm "Tintenherz" die Marktführerschaft in der Zielgruppe zu sichern. Insgesamt schalteten 3,14 Millionen Zuschauer ein. "Akte 20.11" konnte von diesem erfolgreichen Vorprogramm jedoch nur bedingt profitieren und kam danach nicht über 1,89 Millionen Zuschauer sowie 11,0 Prozent bei den Werberelevanten hinaus.
Und auch sonst sah es zumeist unspektakulär aus, sieht man mal von den mehr als sieben Millionen überwiegend älteren Zuschauern ab, die im Ersten das Special zu "In aller Freundschaft" sahen. Der "Two and a half Men"-Marathon tat sich bei ProSieben anfangs schwer und knackte zu Beginn des Abends nur mit Mühe die Marke von zehn Prozent in der Zielgruppe - um 22:08 Uhr erlebte die Sitcom mit 13,9 Prozent sowie insgesamt 1,96 Millionen Zuschauern ihren Höhepunkt. Joko und Klaas konnten mit "Ahnungslos 2011" anschließend trotzdem nur 8,3 Prozent Marktanteil einfahren. Auch das Uralt-Bühnenprogramm "Zapped! - Ein TV-Junkie knallt durch" von Michael Mittermeier blieb zu später Stunde mit lediglich 9,4 Prozent eine Enttäuschung.
Einen durchwachsenen Abend gab es indes auch für das ZDF, das mit dem Blockbuster "Iron Man" beim jungen Publikum zwar gute 12,0 Prozent Marktanteil verzeichnet, insgesamt jedoch bei 2,95 Millionen Zuschauern sowie 9,1 Prozent hängen blieb. Das "heute-journal" kam anschließend nicht über 2,37 Millionen Zuschauer hinaus, ehe der Thriller "The Game" schließlich bei nur noch 1,28 Millionen sowie mageren 7,7 Prozent Marktanteil hängen blieb.