Fünf neue Ausgaben des RTL-Dauerbrenners "Die ultimative Chartshow" stehen nun an - und die erste Folge der Musikshow zeigte RTL ausgerechnet gegen das Finale der Castingshow "The Voice". Angesichts dessen sollte man sich in Köln eigentlich nicht allzu sehr wundern, dass die Quoten im Keller blieben. Wie Oliver Geissen "Die größten Hits der Welt" kürte, wollten am Freitagabend jedenfalls gerade mal 1,54 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sehen, der Marktanteil in der Zielgruppe blieb bei sehr schwachen 13,8 Prozent in der Zielgruppe hängen. Insgesamt hatten 2,79 Millionen Zuschauer eingeschaltet, was auch beim Gesamtpublikum nur für magere 10,3 Prozent Marktanteil reichte.

Zuvor hatte sich allerdings auch schon Günther Jauch mit "Wer wird Millionär" schwer getan gegen die Show-Konkurrenz. Mit 1,69 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 14,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe musste "WWM" den bislang schwächsten Wert in diesem Jahr hinnehmen. Insgesamt schauten 5,19 Millionen Zuschauer zu. Damit verpasste Jauch diesmal auch den Sieg beim Gesamtpublikum, der an den Film "Ein Drilling kommt selten allein" ging, der 5,55 Millionen Zuschauer zum Ersten lockte.

Doch nicht nur RTL tat sich am Freitagabend gegen "The Voice" und die übrige Konkurrenz schwer, auch ProSieben konnte mit seinem Filmprogramm wenig ausrichten. "16 Blocks" blieb ab 20:15 Uhr bei schwachen 9,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen, "The Fighters" versagte ab 22:16 Uhr mit nur 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sogar völlig.