Der "Tatort" hat den Tagessieg sonntags ohnehin in der Regel sicher, im Schnitt erreichten die zehn bislang in diesem Jahr ausgestrahlten Folgen über neun Millionen Zuschauer. Doch selbst aus diesem insgesamt überaus hohen Quoten-Niveau stechen die "Tatort"-Folgen aus Münster regelmäßig deutlich heraus. So war das auch in dieser Woche: 11,78 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, der Marktanteil belief sich auf hervorragende 30,7 Prozent.

Dagegen war die Konkurrenz am Sonntag natürlich völlig chancenlos. Die zweitmeistgesehene Primetime-Sendung war die Wiederholung des Rosamunde Pilcher-Films "Wiedersehen am Fluss" im ZDF. Die Reichweite lag mit 5,85 Millionen Zuschauern aber trotzdem nur rund halb so hoch. Die Privatsender blieben allesamt bei unter vier Millionen Zuschauern hängen.

 

Zuschauer-Trend: Tatort
Tatort

 

 

Doch nicht nur beim Gesamtpublikum, auch bei den 14- bis 49-Jährigen war der "Tatort" das Maß der Dinge am Sonntagabend. 4,06 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen zu, das entsprach einem Marktanteil von 25,0 Prozent. ProSieben hatte mit "Blind Side - Die große Chance" das Nachsehen - hielt sich aber mit 19,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe trotzdem gut. RTL musste sich bei "Stirb langsam 4.0" hingegen mit eher mauen 15,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zufrieden geben.

Zurück ins Erste: Von der glänzenden Vorlage durch den "Tatort" profitierte natürlich auch Günther Jauch mit seinem Polittalk - zumal er erneut ein Wulff-Thema aufs Tapet hob, was schon in den letzten Monaten stets für starke Quoten gesorgt hatte. 5,63 Millionen Zuschauer sahen diesmal zu, das war die zweithöchste Zuschauerzahl seit dem Start des Formats. 18,4 Prozent betrug der Marktanteil beim Gesamtpublikum, 7,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.