Wirklich pfleglich ging RTL zuletzt mit "Wer wird Millionär" nicht mehr um, verlassen konnte man sich schon lange nicht mehr darauf, dass die Sendung regelmäßig montags und freitags läuft. Zuletzt ließ RTL die Sendung über einen halben Monat pausieren, ehe am Freitagabend nun doch noch eine letzte reguläre Ausgabe vor der Sommerpause in doppelter Länge anstand, ehe am Montag noch das Promi-Special folgt. Die Quoten waren auch zum Abschluss auf einem recht mäßigen Niveau.
So sahen 1,54 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer am Freitagabend zu. Das reichte für den Primetime-Sieg, mehr als 15,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren damit aber nicht drin. Überzeugender war das Abschneiden beim Gesamtpublikum: Insgesamt hatten 5,14 Millionen Zuschauer eingeschaltet, was einem Marktanteil von 18,0 Prozent entsprach. Zum Vergleich: 2011 erreichte "Wer wird Millionär" im Schnitt noch 17,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, in diesem Jahr sind es bislang nur 16,2 Prozent.
Zuschauer-Trend: Wer wird Millionär?
Im Anschluss zeigte RTL dann die zweite Ausgabe von "Jungen gegen Mädchen" mit Mirja Boes und Joachim Llambi. Nachdem die erste Folge nach dem starken Vorlaufs durchs "WWM-Promi-Doppel" noch starke 19,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielen konnte, lief es für die zweite Ausgabe nun deutlich schlechter: 1,4 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen zu, der Marktanteil lag bei nur 14,7 Prozent. Insgesamt hatten 3,1 Millionen Zuschauer eingeschaltet.
Sat.1 schickte am Freitagabend übrigens die Rankingshow "32eins" ins Rennen - und schlug sich damit sogar etwas besser als mit der ungleich teureren Show "The Winner is..." in den letzten Wochen. Mit den größten Beauty-Schockern erreichte Sat.1 immerhin 10,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, die größten Pleiten sorgten im Anschluss für 10,6 Prozent Marktanteil. Ab 22:30 Uhr gab es zum Staffel-Abschluss dann noch ein "Best of" von "Ladykracher" - das mit 9,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe allerdings nicht überzeugen konnte.