Am Sonntagabend überraschte die Übertragung des EM-Viertelfinals zwischen Italien und England mit über 19 Millionen Zuschauern, nachdem der Bestwert bis dahin bei knapp über 14 Millionen gelegen hatte. Am Mittwoch wurde dieser Rekord für ein Spiel ohne deutsche Beteiligung nun sogar noch einmal überboten: 19,64 Millionen Zuschauer sahen im Schnitt, wie sich die favorisierten Spanier erst im Elfmeterschießen fürs Finale qualifizieren konnten.

Dass die Überlegenheit der EM-Übertragung sogar noch drückender war als am Sonntag, zeigt der Blick auf die Marktanteile: Die fielen mit 62 Prozent beim Gesamtpublikum und 63,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nochmal sechs bis sieben Prozentpunkte höher aus als am Sonntag. Auch das waren mit Abstand neue Bestwerte bei dieser Fußball-EM, wenn man die Spiele mit deutscher Beteiligung mal außen vor lässt.

6,34 Millionen Zuschauer blieben dann im Anschluss noch bei der Nachberichterstattung ab 23:35 Uhr dran, das entsprach zu diesem Zeitpunkt noch immer starken 42,3 Prozent. Markus Lanz, der trotz der späten Startzeit um Mitternacht unverdrossen bis 1:20 Uhr weiter talkte, hatte im Schnitt noch 2,69 Millionen Zuschauer. 32,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum standen letztlich auch hier noch zu Buche.